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25.03.2019 Maximilian Völkl

Siemens: Das muss noch besser werden

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Der Umbau bei Siemens gestaltet sich als schwierig. Seit der Abspaltung der Medizintechniktochter Healthineers ist kein entscheidender Schritt mehr gelungen. Im Fokus stehen vor allem die Kraftwerkssparte und das Zuggeschäft. Für die margenschwächeren Sparten soll zeitnah eine Lösung gefunden werden.

Die Vision 2020+ von Konzernchef Joe Kaeser sieht vor, dass Siemens in einem neuen Mantel auftritt. Kraftwerke, Intelligente Infrastruktur und die Digitalen Industrien bilden die operativen Unternehmen, während Zuggeschäft, Windkraft und Medizintechnik die strategischen Unternehmen werden sollen. Hinzu kommen die Serviceunternehmen wie Siemens Financial Services. Doch nicht alle Bereiche haben dasselbe Potenzial, für die weniger aussichtsreichen Sparten stehen noch tiefgreifendere Veränderungen an.

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Vor allem Kraftwerks- und Zugsparte können von den Margen her nicht mithalten (siehe Grafik unten) - das ebenfalls margenschwächere Windkraftgeschäft wurde nach der Fusion mit Gamesa bereits eigenständig an die Börse gebracht. Für das Gasturbinengeschäft führt Siemens laut jüngsten Gerüchten nun Gespräche mit Mitsubishi Heavy Industries - bis Mai könnte eine Einigung erfolgen. Beim Zuggeschäft ist nach dem Platzen der Alstom-Fusion alles offen. Ein eigenständiger Börsengang scheint eine Option, zuletzt hat bereits der Wettbewerber Stadler Rail angekündigt, den Sprung aufs Parkett zu wagen.

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Abwarten

Der Umbau geht weiter. Langfristig stimmen die Aussichten bei Siemens. Aktuell sieht das Bild aber wieder trüber aus, der Sprung über die 100-Euro-Marke ist erneut nicht gelungen. Es bleibt deshalb dabei: Abwarten und Aktie auf die Watchlist legen!

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