Die Sorgenfalten vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran nehmen zu. Das spiegelt sich in Form von deutlich steigenden Ölpreisen im Tagesverlauf wider. Darüber hinaus mussten die wichtigsten US-Indizes vor der Fed-Sitzung am morgigen Mittwoch deutlichere Verluste hinnehmen.
Der amerikanische Leitindex Dow Jones verlor rund 0,7 Prozent. Unter den Top-Verlierern im Aktienbarometer fanden sich unter anderem die Aktien von Amgen und Merck & Co. Beide Titel litten unter frischem Gegenwind vonseiten der Trump-Administration. Laut einem Bloomberg-Artikel stehen restriktive Maßnahmen gegen Werbung für pharmazeutische Produkte im Raum.
Auch beim Tech-Index Nasdaq 100 nahmen Anleger ein paar Gewinne vom Tisch. Das Aktienbarometer verlor am Dienstag rund ein Prozent.
Im S&P 500, der etwa 0,8 Prozent am Dienstag einbüßte, bildeten die Aktien von Enphase Energy und First Solar klar das Schlusslicht mit einem jeweiligen Minus von etwa einem Fünftel. Hintergrund: Ein Gesetzentwurf der US-Republikaner sieht die Abschaffung der Subventionen für Wind- und Solarenergie im Jahr 2028 vor. Noch dramatischer fielen die Kursverluste in den hinteren Reihen bei SolarEdge mit einem Minus von gut 30 Prozent und Sunrun mit einem Einbruch von etwa 40 Prozent aus.
Gute Nachrichten hingegen für die Aktionäre von Verve Therapeutics: Der Pharma-Riese Eli Lilly, bekannt für die "Abnehmspritze" Zepbound", will den Gene-Editing-Spezialisten für bis zu 1,3 Milliarden Dollar schlucken. Die Marktteilnehmer reagierten prompt und schickten die Aktie von Verve Therapeutics um gut 80 Prozent nach oben.
Zwischen Nahost-Konflikt und der bevorstehenden Fed-Sitzung: Die angebrochene Handelswoche verspricht weiterhin viel Spannung an den Märkten. DER AKTIONÄR bleibt für Sie am Ball und wird über die wichtigsten kursrelevanten Nachrichten berichten.