Rüstungsunternehmen werden massiv von der gerade beschlossenen Erhöhung der Verteidigungs-Budgets der NATO-Länder profitieren. Während manch Börsianer derzeit über Gewinnmitnahmen etwa bei Deutschlands Primus Rheinmetall nachdenkt, glänzen die Düsseldorfer mit neuen Aufträgen und Produkten. Die Rheinmetall-Aktie setzt sich wieder an die DAX-Spitze.
Der Auftrieb durch die Einigung der NATO-Staaten auf höhere Verteidigungsausgaben sorgte bei deutschen Rüstungsaktien in den vergangenen Tagen zunächst eher für Skepsis. Doch bereits am Donnerstag geht es wieder deutlich aufwärts.
Spätestens ab 2035 wollen die Mitgliedsländer jährlich fünf Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung und Sicherheit investieren. Zudem werden zum Beispiel Ausgaben für die Terrorismusbekämpfung und militärisch nutzbare Infrastruktur angerechnet werden können. Das könnten etwa Investitionen in Bahnstrecken, panzertaugliche Brücken und erweiterte Häfen sein. Deutschland will das Ziel sogar früher (2029) erreichen.
Rheinmetall wird hierzulande der mit Abstand größte Profiteur sein. DER AKTIONÄR zeigt, was erwartet werden kann und nennt neue Aufträge und Analysten-Ziele.
26.06.2025, 13:23