Rheinmetall hat erneut mehrere Auftragserfolge im Bereich der Artilleriemunition erzielt. Ein europäischer NATO-Staat hat einen über mehrere Jahre laufenden Vertrag über die Lieferung von 155-mm-Artillerie-Munition mit Rheinmetalls Tochterfirma aus Südafrika abgeschlossen. Auch "ein internationaler Kunde" schlug zu.
Ein europäischer NATO-Staat hat einen mehrere Jahre laufenden Vertrag über die Lieferung von 155mm-Artilleriemunition mit Rheinmetalls Tochterfirma Rheinmetall Denel Munition Pty Ltd (RDM) aus Südafrika abgeschlossen. Der Auftrag für Geschosse der Assegai-Familie wird ergänzt durch einen Auftrag über bimodulare Treibladungen von "einem internationalen Kunden".
Beides zusammen belaufe sich auf ein Volumen von mehreren hundert Millionen Euro. Die bewährte Assegai-Artillerie-Familie lässt sich aus allen NATO-STANAG-kompatiblen Artilleriesystemen verschießen, unter anderem aus der Panzerhaubitze 2000, teilte Rheinmetall mit. Der Düsseldorfer Konzern liefert für dieses Kampffahrzeug die Waffenanlage, einschließlich der L52-Kanone.
Die Lieferungen sollen bereits in diesem Jahr beginnen und bis 2027 abgeschlossen werden. Bei dem Auftrag handelt es sich um den bisher größten in der Firmengeschichte von Rheinmetall Denel Munition.
Die Südafrikaner arbeiten bereits an weiteren Zukunftstechnologien für die Artillerie. So wird der Raketenantrieb der konventionellen 155mm-Assegai-Geschosse verbessert. Dazu kommt eine komplette Neuentwicklung, mit der Reichweite von über 155 Kilometern erreicht werden sollen.
Die Rheinmetall-Aktie setzt ihren Aufschwung im freundlichen DAX-Umfeld mit einem Tagesplus von knapp einem Prozent auf bis zu 1.776 Euro fort.
Die neuen Aufträge sind Wasser auf die Mühlen der Rheinmetall-Aktionäre. Die Aktie setzt ihren Aufschwung, der zuletzt Rückenwind durch eine Kurszielanhebung durch JPMorgen erhielt, Richtung Rekordhöhen fort. Die Aktie bleibt weiter aussichtsreich, investierte Anleger lassen ihre Gewinne laufen.
07.07.2025, 14:18