Gleich zwei positive Analystenstudien sorgen am Montag dafür, dass die Microsoft-Aktie entgegen dem schwachen Gesamtmarkt zulegen kann. Die Experten von Morgan Stanley und Mizuho sind aber bei weitem nicht die einzigen, die dem US-Papier höhere Kurse zutrauen.
Morgan Stanley hat am Montag seine „Overweight“-Einstufung sowie das Kursziel von 331 Dollar bestätigt. Die Analysten erwarten, dass die Microsoft-Aktie vor dem Quartalsbericht am 26. Oktober noch einmal Momentum aufbauen kann. Tatsächlich hat das US-Papier in den vergangenen Tagen einen kräftigen Trend aufgezeigt und steht kurz davor, das Allzeithoch aus dem August bei 305,84 Dollar zu überwinden.
Zu den anstehenden Quartalszahlen schreiben die Morgan-Stanley-Analysten: „Die Outperformance bei der Umsatzentwicklung dürfte dafür sorgen, dass sich die operativen Margen stabiler erweisen als befürchtet, was wiederum die Gewinne je Aktie nach oben treiben könnte.“
Etwas bullisher ist die Einschätzung der Mizuho-Analysten: Sie bestätigten am Montag ihr Microsoft-Kursziel von 350 Dollar und sehen damit ein Kurspotenzial von 15 Prozent. „Wir erwarten erneut ein gesundes Wachstumsquartal und glauben, dass sich die Umsatzzuwächse bei Azure sogar etwas beschleunigen könnten. Langfristig gesehen sollten zudem künftige Preiserhöhungen bei Microsoft 365 und Office 365 kräftige finanzielle Auswirkungen auf unser Bewertungsmodell haben“, so die Experten.
Optimistisch für Microsoft bleibt auch der Analystenkonsens mit einem Kursziel von 337,04 Dollar. 40 Experten empfehlen den Kauf, fünf sehen in der Aktie eine Halteposition und keiner rät zum Verkaufen.
Mit einem Kursplus von 0,2 Prozent auf 304,80 Dollar steht die Microsoft-Aktie kurz davor, ein neues Allzeithoch zu erklimmen. Nicht nur das Gros der Analysten bleibt davon überzeugt, dass dies bald gelingt, sondern auch DER AKTIONÄR.