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22.10.2020 Carsten Kaletta

McAfee: Glückloses Börsen-Comeback

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 Die heutige Rückkehr des Virenschutzanbieters McAfee auf das Börsenparkett ist alles andere als Erfolg. Der erste Kurs hat bei 18,60 US-Dollar gelegen und damit sieben Prozent unter dem Ausgabepreis von 20,00 Dollar. Die Anteilsscheine sind dann im bisherigen Handelsverlauf bis auf 19,50 Dollar gestiegen und notierten zuletzt bei bescheidenen 18,50 Dollar.

Zuvor war bereits der Ausgabepreis eher näher am unteren Ende der anvisierten Spanne von 19 bis 22 Dollar festgesetzt worden. McAfee mit Sitz im kalifornischen Santa Clara ist einer der Pioniere der IT-Sicherheits- und Antiviren-Branche. Das 1987 gegründete Unternehmen war bereits bis zur Übernahme durch den Chip-Riesen Intel im Jahr 2010 an der Börse. Intel zahlte seinerzeit 7,7 Milliarden Dollar für McAfee, verkaufte aber 2017 wesentliche Teile der Firma.

Seitdem ist McAfee in Privatbesitz. Mehrheitseigentümer sind die Finanzinvestoren TPG und Thoma Bravo, Intel hält noch 49 Prozent. Dem Börsenprospekt zufolge machte McAfee in den sechs Monaten bis Ende Juni einen Nettogewinn von 31 Millionen Dollar, der Umsatz betrug 1,4 Milliarden Dollar. Im Geschäftsjahr 2019 verbuchte man allerdings jedoch dunkelrote Zahlen, unterm Strich stand ein Verlust von 236 Millionen Dollar. Der Umsatz lag bei knapp 2,7 Milliarden Dollar.

Nasdaq 100 (ISIN: DE000DB2KFB5)

Das Comeback des IT-Sicherheitsspezialisten ist mehr als unbefriedigend. Anleger verharren besser an der Seitenlinie und verfolgen die weitere Entwicklung. Aktuell kein Kauf!

Mit Material von dpa-AFX

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