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14.06.2019 Thorsten Küfner

Lufthansa: Hilft erneut die Pleite eines Rivalen?

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Lufthansa

Die Lufthansa wird auch in diesem Jahr voraussichtlich wieder einen stolzen Gewinn von knapp zwei Milliarden Euro erzielen. Andere Fluggesellschaften werden es hingegen im anhaltend herausfordernden Marktumfeld schwer haben, dieses Kalenderjahr zu überstehen, wie nun auch der IAG-Chef Willie Walsh erklärt hat.

So sieht der CEO des Mutterkonzerns von British Airways und Iberia im Interview mit dem AeroTelegraph düstere Zeiten für die ehemalige Beteiligung Norwegian Air Shuttle aufziehen. Das komplette Interview finden Sie hier.

„Sie werden es sicher durch den Sommer schaffen, aber …“
So erklärte Walsh: „Für Norwegian ist es schon eine Herausforderung. Ich hoffe wirklich, dass sie es schaffen, aber ihre finanzielle Situation bleibt schwierig. Sie werden es sicher durch den Sommer schaffen, aber wie für viele andere Airlines wird es gegen das vierte Quartal schwierig. Auch wir bei IAG merken den Druck, der dieses Jahr noch deutlich stärker ist als letztes. Wir waren zwar anders als viele Konkurrenten auch im vergangenen Quartal profitabel, aber haben fürs vierte Quartal unsere Wachstumspläne angepasst. Guckt man sich dann noch an, dass Norwegian noch mit den Problemen durch die Boeing 737 Max und 787 zu kämpfen hat, werden sie es sicher nicht leicht haben.“

Profiteuer Lufthansa
Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass Norwegian Air Shuttle alleine nicht mehr überlebensfähig ist, so könnte dies für die Lufthansa durchaus vorteilhaft sein. So könnte ein Rivale vom Markt ausscheiden und dazu beitragen, dass die vorhandenen Überkapazitäten im europäischen Luftfahrtmarkt – die wiederum für Druck auf die Ticketpreise sorgen – schrumpfen.

Es ist aber auch durchaus denkbar, dass sich der DAX-Konzern dann womöglich – ähnlich wie 2017 bei Air Berlin (wobei es hierbei natürlich deutliche Unterstützung von der Bundesregierung gab) – Teile des strauchelnden Rivalen günstig einverleiben kann.

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Bodenbildung geht weiter
Die Aktie der Lufthansa arbeitet indes weiter an der Bodenbildung. Investierte Anleger können beim DAX-Schnäppchen (2019er-KGV von 4, KBV von 0,8) weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 16,80 Euro belassen werden.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

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