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31.08.2015 Maximilian Steppan

Katastrophen-Aktie RWE: Dividendenkürzung und Index-Abstieg - Finger weg!

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RWE

Kommunale Aktionäre des Energieversorgers RWE fürchten einen weiteren Rückgang der Dividende. "Tatsächlich ist wohl mit einem spürbaren Dividendenrückgang auf 50 bis 60 Cent zu rechnen", sagte Essens Kämmerer Lars Martin Klieve der "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe). Auch Duisburg erwartet nach Angaben eines Stadtsprechers einen "verringerten Dividendenvorschlag" für die nächste Hauptversammlung.

Essen und Duisburg zählen zum Kreis der kommunalen RWE-Aktionäre. Kommunen an Rhein und Ruhr halten insgesamt rund 24 Prozent der Anteile des Essener Energiekonzerns. Schon die im vergangenen Jahr ausgezahlte Dividende hatte RWE auf 1 Euro je Aktie halbiert. In diesem Jahr hielt der Konzern die Ausschüttung stabil. Mülheims Kämmerer Uwe Bonan warnte, sollte die RWE-Dividende unter 1 Euro je Aktie liegen, wären "Einschränkungen im Leistungsportfolio der Stadt" oder Einnahmesteigerungen erforderlich - etwa durch höhere Steuern.

Analysten noch optimistisch

Allein der Stadt Essen gehören fast 18 Millionen RWE-Aktien. Eine Halbierung der Dividende auf 50 Cent führe zu einer Ergebnisbelastung von rund neun Millionen Euro, rechnete Kämmerer Klieve vor. Analysten rechnen allerdings noch mit einer Dividendenzahlung von 80 Cent je Aktie. Zunächst belaste dies das Jahresergebnis der städtischen Holding EVV. "Wie eine Kompensation etwa im Bereich des daraus mitfinanzierten Nahverkehrs aussehen würde und ob eine solche am Ende praktisch würde, kann noch nicht beurteilt werden", fügte Klieve hinzu.


Abstieg aus Euro Stoxx 50

Am Montag nach US-Börsenschluss entscheidet sich, ob der Medizinkonzern Fresenius im Euro Stoxx 50 den Platz von RWE einnimmt. Der Abstieg des Energiekonzerns aus dem Eurozonen-Leitindex gilt als recht sicher.

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Finger weg

Beim Blick auf den Vergleich mit dem deutschen Leitindex wird klar: Es gibt aktuell keinen Grund die RWE-Aktie haben zu müssen. Auf Fünf-Jahressicht hat der DAX 70 Prozent Performance vorzuweisen, während die RWE-Papiere fast 80 Prozent verloren haben. Hauptgrund dafür ist der sukzessive Rückgang der Dividendenzahlung. Der drohende Abstieg aus dem Euro Stoxx 50 dürfte dagen schon auf dem aktuellen Kursniveau eingepreist sein.

(Mit Material von dpa-AFX)


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