Handeln wie die Wall-Street-Elite

Viermal pro Jahr müssen die Superreichen, die an den US-Börsen aktiv sind, ihre Bücher öffnen und der Öffentlichkeit Einblick in ihre Finanzgeschäfte geben. Diese Verpflichtung schafft nicht nur Transparenz, sondern bietet auch Privatanlegern wichtige Tipps, wo sich ein Investment lohnen könnte.

Bis zur Closing Bell am Donnerstag müssen die Größen der Wall Street wieder einmal ihre Börsengeschäfte der letzten drei Monate offengelegt haben. So verlangt es die US-Börsenaufsicht SEC. Wer nicht liefert, wird zur Kasse gebeten.

Aber warum erzählen wir Ihnen das? Weil diese Daten auch Privatanlegern aussagekräftige Schlüsse liefern, wer die künftigen Highflyer an der Börse sein könnten. Denn die Großen der Branche investieren vor allem frühzeitig, bevor die Mehrheit der Anleger auf den Zug aufspringt.

Was sind die 13F-Filings?

Das Formular 13F ist ein Quartalsbericht, den alle institutionellen Investmentmanager bei der US-Aufsicht SEC – der U.S. Securities and Exchange Commission – einreichen müssen. Eine Regelung, die 1975 vom US-Kongress für alle Akteure, die über 100 Millionen Dollar verwalten, eingeführt wurde, um mehr Transparenz in die Börsengeschäfte dieser Investoren zu bringen.

Somit müssen Hedgefonds, Großbanken, Fondsgesellschaften, Vermögensverwalter oder auch Family Offices offenlegen, in welche Unternehmen sie neu investiert haben, wo sie möglicherweise aufgestockt und von welchen Werten sie sich verabschiedet haben.

Das Formular gibt zudem Auskunft über den Namen des Investmentmanagers, das gehandelte Produkt inklusive Identifikationsnummer, die Anzahl der gehandelten Aktien zum Quartalsende sowie deren Marktwert. Spannende Informationen also, denn wer möchte nicht wissen, wo Warren Buffett, Cathie Wood und 10.000 andere Großinvestoren ihr Geld investieren?

Wie profitieren Privatanleger?

Von Buffett bis Schwarzman – sie haben vor allem eines gemeinsam: Sie verwalten sehr viel Geld. Dass diese Top-Investoren ein sicheres Händchen bei ihren Investment­entscheidungen haben, steht somit außer Frage. Ein Blick auf die Rangliste der Superreichen bestätigt diese Annahme, denn viele dieser Finanzgrößen sind nicht umsonst Multimillionäre oder gar Multimilliardäre.

Es lässt sich daher nicht leugnen, dass sie wissen, wie man einen guten Deal an der Börse macht. Warum also nicht ihrem Beispiel folgen?

Auch wenn die 13F-Filings rückblickend sind, lassen sich aus ihnen wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Die meisten Wall-Street-Größen investieren langfristig – mit dem Ziel, frühzeitig zu attraktiven Kursen bei potenziellen Highflyern dabei zu sein. Wer sich also an der Finanzelite orientiert, kann nicht selten am Erfolg der Großen teilhaben.

Der Börsenbrief 13F-Berichte

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass durch die 13F-Filings oftmals echte Perlen zum Vorschein kommen können.

Zum mittlerweile vierten Mal beschäftigen sich die Experten Steffen Härtlein (Datenanalyse, KI und Blockchain) und Golo T. Kirchhoff (Technische Analyse) mit der Auswertung der SEC-Daten für die kommende Ausgabe am 28. August.

Keine einfache Aufgabe, denn pro Quartal werden jedes Mal über 20.000 Datensätze eingereicht, die geprüft, analysiert und zusammengefasst werden müssen.

Zwar könnte jeder Anleger diese Daten selbst von der SEC-Website herunterladen – das Analysieren kostet jedoch Zeit und bedarf fundierten Fachwissens.

Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt ein Rückblick auf Ausgabe 02/2025 von 13F-Berichte.

Satte Rendite in zehn Wochen

Seit der Empfehlung von Astera Labs in der letzten Ausgabe von 13F-Berichte am 27. Mai 2025 hat sich die Aktie in nur elf Wochen verdoppelt. Die jüngsten Quartalszahlen setzten noch einmal neue Impulse für den KI-Spezialisten und verpassten der Aktie einen kräftigen Schwung, nachdem das Unternehmen die Erwartungen mehr als deutlich übertroffen hat: Die Analysten hatten mit einem Ergebnis von elf US-Cent je Aktie gerechnet, stattdessen überzeugte der Konzern mit satten 44 US-Cent – also dem Vierfachen.

Eine ähnlich gute Entwicklung legte NuScale Power, der Hersteller für kleine modulare Reaktoren, hin. Zwar verbuchte der Konzern im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang, doch in der Aktie steckt weiterhin Fantasie, denn NuScale Power besitzt das Potenzial, die Energieversorgung zu revolutionieren – was sowohl von Großinvestoren als auch Privatanlegern belohnt wird. Seit der Empfehlung Ende Mai ging es auch hier bergauf: ein Plus von 55 Prozent.

Dies sind nur zwei Beispiele, wie die 13F-Berichte die Richtung vorgeben können.

Dem Big Money auf der Spur

13F-Berichte liefert seinen Lesern nicht nur relevante Informationen, Fundamentaldaten und Chartanalysen, sondern auch klare Ein- und Ausstiegsmarken sowie konkrete Ziel- und Stoppkurse. Eine fortlaufende Begleitung der empfohlenen Titel erhalten die Leser zudem im PREMIUM-Abo über den Messenger-Kanal der aktionär-App.

Erhältlich ist das Produkt sowohl als E-Paper als auch als Kombi-Abo mit einer hochwertigen, 120-seitigen gedruckten Ausgabe.

Ab sofort haben Interessierte die Möglichkeit, unter Anleitung von Steffen Härtlein und Golo T. Kirchhoff wieder bei 13F-Berichte dabei zu sein. Doch Achtung: Ein Einstieg ist nur bis 26. August möglich, bevor die Anmeldung schließt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.13f-berichte.de.

Dieser Artikel ist in DER AKTIONÄR Nr. 34/2025 erschienen, welches Sie hier als PDF gesamt herunterladen können.