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Gold: CPM Group sieht reichlich Potenzial

Gold: CPM Group sieht reichlich Potenzial
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Gold XAU/USD Spot Rate -%
Markus Bußler 24.03.2021 Markus Bußler

Der Goldpreis präsentiert sich in der laufenden Woche bislang schwach. Die Bullen sind beim Versuch, über den Bereich um 1.750 Dollar auszubrechen vorerst gescheitert. Die Blicken richten sich damit erneut nach unten. Auch dass der Anstieg der Renditen in den USA aktuell pausiert, hat dem Goldpreis nicht geholfen. Aktuell scheint es eher der wieder stärkere Dollar zu sein, der den Goldpreis belastet. Letztlich ist das Sentiment derart schlecht bei Gold, dass nur die negativen, potenziell belastenden Faktoren von den Anlegern beachtet werden.

Nach Ansicht der CPM Group hat Gold aber weiter Potenzial und werde mittel- bis langfristig weiter zulegen. Die Pandemie hat die Welt verändert, einige der bestehenden Probleme noch verschlimmert und Gold in die Lage versetzt, davon zu profitieren, so die CPM Group. „Während die Pandemie schließlich vorübergehen wird, hat sie die Welt verändert und einige der Faktoren, die den Goldpreis unterstützen, sogar noch verschlimmert", so die CPM Group. Dabei nennt die CPM Group vor allem die Schulden des staatlichen und privaten Sektors, die Defizite und die ultralockere Geldpolitik. Regierungen auf der ganzen Welt werden sich schwertun, die als Reaktion auf die Pandemie eingeführte Fiskalpolitik rückgängig zu machen, so die CPM Group. Die Analysten gehen davon aus, dass Gold im laufenden Jahr noch auf 1.995 Dollar je Unze steigen wird.

Tatsächlich bleiben die Rahmenbedingungen für Gold ausgesprochen gut. Die Verschuldung steigt, der Notenbankzins bleibt noch zwei Jahre bei 0 und die Inflation nimmt Fahrt auf. Doch das alles beflügelt den Goldpreis kurzfristig nicht. Das Sentiment ist schlecht und obwohl viele Experten die Inflation kommen sehen, ist sie in Zahlen noch nicht wirklich messbar. 1,7 Prozent waren die letzten Inflationsdaten aus den USA für den Februar. Und das ist vieles, aber sicher nicht besorgniserregend. Doch letztlich werden sich hohe Inflationszahlen, womöglich sogar jenseits der drei Prozent, aufgrund des Basiseffekts erst im April/Mai zeigen. Und die Finanzmärkte scheinen dies aktuell noch auszublenden.

Gold (ISIN: XC0009655157)

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