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01.07.2019 Martin Weiß

Facebook: Jetzt wird es richtig spannend!

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Allen Unkenrufen zum Trotz marschiert Facebook unbeirrt in Richtung der 200-Dollar-Marke. Ein neuer Geschäftszweig könnte Milliarden Dollar zusätzlich in die Kassen spülen, heißt es und es ist nicht die neue Kryptowährung Libra.


Morgan Stanley Research, Facebook
Facebook plant die stärkere Monetarisierung von Instagram

Facebook zündet die nächste Stufe für die Monetarisierung seiner Instagram-App. Einer offiziellen Mitteilung zufolge wird bei der Benutzung der Funktion Instagram Explore zukünftig Werbung eingeblendet. Weil Facebook um das sensible Thema weiß, verspricht der Konzern, dass die Hauptseite werbefrei bleibt. Aktuell nutzen rund 50 Prozent der mehr als eine Milliarde Nutzer von Instagram die Funktion Explore, um die Plattform nach weiteren Inhalten zu durchsuchen. "Facebook erfüllt 3 von 4 Anforderungen, um Explore erfolgreich zu vermarkten", schreibt Morgan Stanley in einer aktuellen Studie.

Zu den Erfolgsfaktoren zählen die Analysten neben der reinen Nutzerzahl auch die Zeit, die Nutzer auf der Seite verweilen, das Ansprechverhalten auf die Werbung und ob die Werbeform innovativ ist.

Klappt die Einbindung der Werbung reibungslos, könnte Instagram Explore dem Konzern 2021 bereits zwei Dollar je Nutzer in die Kasse spülen, insgesamt also 1,2 Milliarden Dollar. Die Berechnung schließt ein weiteres Kundenwachstum nicht ein. Sollte Instagram Explore 2021 700 Millionen Nutzer haben, entspäche dies einem Umsatz von 1,4 Milliarden Dollar, schreibt Morgan Stanley.


DER AKTIONÄR bleibt bullish für die Facebook-Aktie. Klappt der Sprung über die 200-Dollar-Marke notierte das Papier auf dem höchsten Stand seit rund einem Jahr. Neben der Kernplattform entwickelt sich Instragram immer mehr zu einem Goldesel, dessen Wert DER AKTIONÄR in einem Abspaltungszenario auf 100 bis 120 Milliarden Dollar schätzt.

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Buchtipp: Die Facebook-Gefahr

Facebook ist in die Kritik geraten. Bots, Trolle und Fake News sind Synonyme für die Pro­bleme des Konzerns. Spätestens seit Brexit und Trump sehen Nutzer die Reichweite und die Algorithmen mit Argwohn. Einer von Ihnen: Roger McNamee. Einst stolz darauf, zu den ersten Facebook-Investoren zu gehören, ist der Kapitalgeber und Tech-Experte nun zum scharfen Kritiker geworden. In seinem Buch rechnet er mit Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg ab. Ihre Reaktion auf den Missbrauch des sozialen Netzwerks ist seiner Ansicht nach völlig unzureichend und geht am Kern des Problems vorbei: der Bedrohung unserer demokratischen Grundordnung. „Die Facebook-Gefahr“ ist ein nicht zu überhörender Weckruf – für das Silicon Valley, für die Politik, für uns alle.
Die Facebook-Gefahr

Autoren: McNamee, Roger
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ISBN: 978-3-86470-662-2

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