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03.03.2021 Marion Schlegel

Evotec: Das ist die nächste Hürde

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Evotec

Während das Hauptaugenmerk der Anleger im MDAX derzeit auf die Aktien der Shop Apotheke Europe, von HelloFresh, Zalando und Sartorius gerichtet ist, hat sich die Aktie des Hamburger Biotech-Unternehmens Evotec in den vergangenen Monaten extrem gut geschlagen. Im 1-Jahresvergleich legte das Papier gut 44 Prozent zu und im 3-Monatsvergleich knapp 23 Prozent. Damit gehört Evotec zu den besten Werten im MDAX.

Evotec (WKN: 566480)

Zuletzt beflügelten die Aktie weitere interessante News. Evotec und Chinook Therapeutics sind eine neue Partnerschaft zur Entwicklung neuer präzisionsmedizinischer Ansätze für chronische Nierenerkrankungen eingegangen.

Evotec und Chinook werden im Rahmen der Vereinbarung die Verantwortlichkeiten für die Wirkstoffforschung und die präklinische Entwicklung aufteilen. Chinook übernimmt die Verantwortung für die klinische Entwicklung und Kommerzialisierung der Produktkandidaten aus der Kooperation. Evotec erhält eine Abschlagszahlung in nicht bekannt gegebener Höhe, Forschungszahlungen sowie erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen basierend auf den Nettoumsätzen der im Rahmen der Zusammenarbeit entwickelten Projekte.

Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns auf die Forschungs- und Entwicklungspartnerschaft mit Chinook Therapeutics, einem Unternehmen, das sich auf die Behandlung von Nierenerkrankungen spezialisiert hat. Unter „chronischen Nierenerkrankungen“ wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst, die das schrittweise Versagen der Nierenfunktion zur Folge hat. Aufgrund der Vielzahl der Ursachen ist dieser Bereich besonders geeignet für datengetriebene und systematisch personalisierte Ansätze. Durch die Nutzung unserer gemeinsamen komplementären Plattformen verfügen Evotec und Chinook über die bestmögliche Ausgangsposition, sich insbesondere mit seltenen Formen der chronischen Nierenerkrankungen zu befassen, um krankheitsmodifizierende Therapeutika für unterversorgte Patientengruppen zu entwickeln."

Nach der starken Performance in den vergangenen Monaten gönnt sich das Papier von Evotec aber derzeit eine Verschnaufpause. DER AKTIONÄR bleibt aber ganz klar zuversichtlich und empfiehlt bei dem Papier an Bord zu bleiben. Die nächste Hürde wartet bei gut 37 Euro.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Evotec.

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