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28.06.2018 Thomas Bergmann

Erst Daimler, jetzt Osram - reißt die deutsche Autoindustrie den DAX in Stücke?

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Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt ist mittlerweile kein Kinderkram mehr. Nach Daimler und ElringKlinger hat mit Osram Licht ein weiteres Unternehmen mit Bezug zur Automobilindustrie eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Nicht nur die Osram-Aktie bricht ein, sondern der gesamte Markt. Die 12.000-Punkte-Marke rückt wieder näher.

Wer ist der Nächste?

Aufgrund der Osram-Warnung werden heute andere Autozulieferer in Sippenhaft genommen. Hella, Schaeffler, Infineon oder Continental sind die prominentesten. Im Markt wird natürlich jetzt viel darüber spekuliert, wer als nächstes seine Erwartungen reduziert.

Die Auswirkungen dieser Gewinnwarnung belastet den Gesamtmarkt. Von der freundlichen Stimmung zu Handelsbeginn ist auf dem Frankfurter Börsenparkett nichts mehr zu spüren. Seit seinem Tageshoch bei 12.375 Punkten hat der DAX schon wieder rund 180 Zähler verloren. Zwischenzeitlich stand er bei 12.130 Zählern und damit nur noch sechs Pünktchen über dem jüngsten Verlaufstief. Sollte dies unterschritten werden, ist vom Gap-Close bei 12.011 Punkten auszugehen.

Es hat den Anschein, als ob immer mehr Anleger von einer Eskalation des Handelskriegs ausgehen. Anders lässt sich die Reaktion des DAX auf eine Gewinnwarnung des MDAX-Wertes Osram nicht erklären. Spannend wird es, wenn es an der Wall Street einmal richtig abwärts gehen sollte. Dort hat ja der Dow Jones die 200-Tage-Linie gebrochen.

Auf der anderen Seite fehlt es an Anlagealternativen. Anleihen kommen nicht in Frage, die Immobilienpreise sind heißgelaufen. DER AKTIONÄR wartet deshalb noch ab, ob die 12.000-Punkte-Marke gebrochen wird.

Behandelte Werte

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