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EasyJet knickt ein – dieser Rivale macht es besser

EasyJet knickt ein – dieser Rivale macht es besser
Foto: BearFotos/Shutterstock
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Thorsten Küfner 17.07.2025, 12:48 Thorsten Küfner

EasyJet wird vorsichtiger. Der britische Billigflieger blickt wegen des Fluglotsenstreiks in Frankreich nun zurückhaltender auf die wichtige Sommersaison. Immerhin sprach der Konzernchef Kenton Jarvis für die Monate Juli bis September von einem höheren Anteil verkaufter Tickets als im Rekordsommer 2024.

Eine greifbare Gewinnprognose für das Ende September ablaufende Geschäftsjahr nannte er jedoch nicht mehr. So buchten die Kunden ihre Reisen weiterhin spät. Die Gewinnentwicklung hänge entsprechend von den Last-Minute-Buchungen für den Sommer ab. Dies kommt bei den Marktteilnehmern schlecht an: Die Aktie gibt kräftig nach und verliert aktuell sieben Prozent.

Im Mai hatte EasyJet für das Geschäftsjahr noch einen bereinigten Vorsteuergewinn von rund 700 Millionen Pfund in Aussicht gestellt. Analysten gehen auch jetzt noch von einem Ergebnis in etwa dieser Höhe aus. Anfang Juli hatte ein Fluglotsenstreik in Frankreich wichtige Teile des europäischen Flugverkehrs ausgebremst. Fluggesellschaften erzielen ihre Gewinne vor allem in der Hauptreisezeit im Sommer. Im Winter fliegen sie in der Regel Verluste ein.

Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni beförderte EasyJet knapp 25,9 Millionen Passagiere und damit gut zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dies lag auch daran, dass Ostern anders als im Vorjahr in den April statt in den März fiel. Der Umsatz legte um knapp elf Prozent auf gut 2,9 Milliarden Britische Pfund (knapp 3,4 Milliarden Euro) zu. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern sprang sogar um 21 Prozent auf 286 Millionen Pfund nach oben.

Wesentlich besser lief es zuletzt hingegen bei Norwegian Air Shuttle. Das Unternehmen meldete in der vergangenen Woche für das zweite Quartal des laufenden Jahres einen Gewinn, der über den Markterwartungen lag. Zudem wurde eine Dividendenzahlung angekündigt. Die erst kurz zuvor ausgebrochene Aktie legte erneut deutlich zu. Mehr dazu lesen Sie hier.

easyJet (WKN: A1JTC1)

Bei EasyJet drängt sich aktuell kein Kauf auf. Die Aktie von Norwegian Air Shuttle bleibt hingegen weiterhin ein klarer Kauf. Korrekturen sind Kaufchancen. Der Stoppkurs sollte auf 1,05 Euro nachgezogen werden.

Wer den in AKTIONÄR-Ausgabe 29/25 empfohlenen Turbo-Long im Portfolio hat, sollte den Stopp nun auf den Einstandskurs (4,52 Euro) nachziehen. 

Enthält Material von dpa-AFX

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