Fast täglich kommen aus dem Ukraine-Krieg Meldungen über Drohnen-Angriffe. Die unbemannten Kampfmaschinen sind in der Anschaffung relativ günstig, dabei gleichzeitig sehr effektiv. Bei aller Besorgnis über Opfer verschaffen die Drohnen der Ukraine Zeit, halten den russischen Vormarsch auf. Von den profitierenden Unternehmen sind einige börsennotiert.
Am heutigen Freitag hat das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass die russische Luftabwehr in der Nacht 73 ukrainische Drohnen abgeschossen hat, darunter drei mit Kurs auf Moskau. Die meisten Drohnen seien über den südwestlichen Regionen Russlands abgeschossen worden, darunter 31 über der Region Brjansk, die an die Ukraine grenzt, teilte das Ministerium über die Messaging-App Telegram mit. Wieviel Drohnen Ziele auf dem Gebiet des Aggressors erreichten, wurde nicht mitgeteilt.
Fakt ist: Der Krieg in der Ukraine wird immer mehr zu einem Drohnen-Krieg. Der Konflikt ist der bislang drohnenintensivste überhaupt – und er untergräbt Russlands einstige Vorteile bei Truppenstärke, Artillerie und Panzern. Laut ukrainischen Kommandeuren kann heute kein größeres Fahrzeug mehr nahe der Front operieren, ohne ein leichtes Ziel zu werden.
Der Bedarf an Drohnen ist so groß, dass sich fast schon eine eigene Branche gebildet hat. DER AKTIONÄR nennt die börsennotierten Unternehmen, die – teils über Kooperationen – am stärksten profitieren.
18.07.2025, 13:13