Der britisch-schwedische Pharma-Konzern kann erneut auf ein wachstumsstarkes Quartal zurückblicken. Sowohl beim Umsatz als auch Gewinn konnte die Gesellschaft, die sich unter anderem auf die Entwicklung und den Verkauf von Krebsmedikamenten fokussiert, die Erwartungen der Analysten übertreffen. Astrazeneca-Chef Pascal Soriot und sein Team sehen sich auf Kurs zu den Zielen für 2030.
"Die starke zugrunde liegende Dynamik in unserem gesamten Business in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres versetzt uns in die Lage, das Wachstum bis 2026 aufrechtzuerhalten und bringt uns auf Kurs, unsere Ziele bis 2030 zu erreichen", so Soriot zu den Q3-Zahlen.
Im dritten Quartal stiegen die Erlöse um zwölf Prozent auf knapp 15,2 Milliarden Dollar. Zu den großen Wachstumstreibern im Portfolio zählte einmal mehr das Lungenkrebsmittel Imfinzi. Das Produkt hat bereits Blockbuster-Status erreicht.
Unter dem Strich wies Astrazeneca im dritten Quartal einen bereinigten Gewinn in Höhe von 2,38 Dollar aus. Daraus resultiert ein Nachsteuergewinn von über 2,5 Milliarden Euro. Zur Einordnung: Im dritten Quartal 2024 wies der britisch-schwedische Pharma-Konzern noch 1,4 Milliarden Dollar aus.
Die Ziele für 2025 und die langfristigen Targets bis 2030 bestätigte das Management. Soriot und sein Team wollen zum Ende der Dekade den Umsatz auf 80 Milliarden Dollar steigern. Im laufenden Jahr peilt Astrazeneca weiterhin ein Absatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich an.
Astrazeneca befindet sich nach dem dritten Quartal klar auf Kurs und bestätigt damit die positive AKTIONÄR-Einschätzung. Unter den klassischen europäischen Pharma-Konzernen gehört das Papier zu den Favoriten. Langfristig ausgerichtete Anleger können an schwachen Tagen weiterhin die Anteile des Konzerns dem Depot beimischen. Ein Stopp bei 106 Euro sichert die Position ab. Aktuelle Dividenden-Rendite: rund zwei Prozent.
06.11.2025, 14:33