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Foto: DHL Group
07.02.2024 Thorsten Küfner

DHL Group: KfW sorgt für Abwärtsdruck

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DHL Group

Während sich der DAX aktuell weiterhin in einer relativ starken Verfassung präsentiert, geben die Papiere der DHL Group derzeit häufig nach. Auch im gestrigen Handel ging es mit den Anteilscheinen des Bonner Logistikriesen zwischenzeitlich deutlich bergab. Schuld daran war diesmal die staatliche Förderbank KfW.

Denn sie hatte am Dienstag rund 50 Millionen Aktien des ehemaligen Staatsunternehmens verkauft. Der Preis habe bei 43,45 Euro je Stück gelegen, teilte das Institut am späten Dienstagabend mit. Dem deutschen Staat fließen somit brutto gut zwei Milliarden Euro zu. Der Xetra-Schlusskurs hatte bei 44,41 Euro gelegen.

Die Platzierung in einem beschleunigten Verfahren hatte sich an institutionelle Investoren gerichtet. Mit dem Verkauf sinkt der Staatsanteil auf 16,5 Prozent. Die KfW bleibt größer Aktionär der Post. Der Konzern des Logistik- und Postunternehmens tritt seit Mitte 2023 unter dem Namen DHL Group auf.

Die Platzierung belastete den Aktienkurs des Unternehmens. Im nachbörslichen Geschäft auf Tradegate verloren die Papiere zu Handelsschluss 0,98 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs auf 43,55 Euro. Im Tagestief ging es mit dem Kurs sogar um 3,2 Prozent nach unten.

Die KfW ist indes auch nach dem Abschluss dieser Transaktion der größte Einzelaktionär beim weltweit aktiven Bonner Logistikriesen. Ähnliche Aktionen wird es aber zunächst nicht mehr geben. Denn die KfW hat sich dazu verpflichtet, in den kommenden 90 Tagen vorerst keine weiteren DHL-Anteile mehr zu veräußern.

DHL Group (WKN: 555200)

Im operativen Geschäft läuft es bei der DHL Group nach wie vor rund. Die Bewertung ist im Branchenvergleich recht günstig. Zudem lockt eine attraktive Dividendenrendite. Allerdings hat sich die charttechnische Lage in den vergangenen Handelstagen wieder verschlechtert. Deshalb drängt sich ein Einstieg aktuell vorerst nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 34,00 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Aktien der DHL Group befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

Mit Material von dpa-AFX

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