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22.10.2014 Thomas Bergmann

Deutsche Bank: Citigroup errechnet 5-Milliarden-Dollar-Strafe

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Nach einem Bericht des Handelsblatt dürfte die Deutsche Bank im Skandal um mögliche Devisenmarkt-Manipulationen eine drastische Strafe erwarten. Das habe eine Studie der Citigrou ergeben. Die Analysten lassen aber ein Hintertürchen offen.

Wie das Handelsblatt berichtet müssen die internationalen Großbank möglicherweise bis zu 41 Milliarden Dollar zahlen, um Anschuldigungen beizulegen, Händler hätten Devisen-Benchmark-Sätze manipuliert. Am stärksten betroffen dürfte dabei die Deutsche Bank mit einer Strafe von bis zu 5,1 Milliarden Euro sein. Das hätten die Analysten unter der Leitung von Kinner Lakhani errechnet. Sie gehen davon aus, dass sich die Kosten für eine Einigung mit den Untersuchungsbehörden auf zehn Prozent des materiellen Buchwerts belaufen werden.

Deal mit Behörden?

Allerdings, so die Experten, könnten die Banken ihre Strafen reduzieren oder sogar straffrei davonkommen, indem sie mit den Aufsehern zusammenarbeiten. UBS und Barclays wären im Dezember einer Strafe in Höhe von 3,19 Milliarden Euro durch die europäischen Aufsichtsbehörden entgangen, nachdem sie sich früh bereit erklärt hatten, bei den Untersuchungen zu kooperieren.

Blick auf Sonntag

Der Pressebericht hat am Mittwoch kaum Auswirkungen auf den Aktienkurs der Deutschen Bank. Viel wichtiger ist der Sonntag, wenn die EZB die Ergebnisse des Stresstests veröffentlicht. DER AKTIONÄR erwartet, dass sowohl Deutsche Bank und Commerzbank den Test bestanden haben. Die Erholung der Aktienkurse von Commerzbank und Deutscher Bank könnte daher noch etwas anhalten, allerdings wäre es fahrlässig, jetzt Entwarnung zu geben. Dafür ist der Markt einfach noch zu nervös. Wer investiert ist, bleibt dabei und beachtet die Stoppkurse (Deutsche Bank: 22,50 Euro; Commerzbank: 9,80 Euro).

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