++ Neue Chance in China ++
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25.07.2022 Michel Doepke

DAX mit Verlusten erwartet – BASF, Bavarian Nordic und Big Tech im Fokus

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DAX

Der DAX dürfte mit Verlusten in die neue Börsenwoche starten. Der Broker IG indizierte den Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsbeginn 0,6 Prozent niedriger auf 13.171 Punkte. In der Vorwoche hatte er drei Prozent gewonnen, und sich damit weiter von seinem jüngsten Tief seit November 2020 bei 12.390 Punkten abgesetzt.

Am US-Aktienmarkt waren dann am Freitag vor allem Technologiewerte nach Enttäuschungen aus dem Internetsektor ins Trudeln geraten. Die neue Woche steht laut der Credit Suisse im Zeichen der US-Notenbank. Die Fed gibt am Mittwoch das Ausmaß der nächsten Leitzinserhöhung im Rahmen ihrer Zinswende bekannt. Zuletzt waren die zwischenzeitlich spürbaren Sorgen vor einem 1-Prozent-Schritt wieder deutlich abgeklungen - erwartet werden von den meisten 0,75 Prozentpunkte.

Zum Ende einer starken Börsenwoche haben die Anleger am Freitag an den US-Börsen Gewinne mitgenommen. Nach einer besonders ausgeprägten Erholung galt dies vor allem für den Technologiesektor, wie der Nasdaq 100 mit einem Rücksetzer um 1,77 Prozent auf 12.396,47 Zähler zeigte. Ein Kurssturz beim App-Anbieter Snap sorgte dort bei Internetwerten für schlechte Stimmung.

Die Börsen Asiens haben am Montag im Sog schwächerer US-Börsen nachgegeben. Am US-Aktienmarkt waren dann am Freitag vor allem Technologiewerte nach Enttäuschungen aus dem Internetsektor ins Trudeln geraten. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands fiel zuletzt um 0,7 Prozent und der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong sank um 0,9 Prozent. In Japan fiel der Nikkei 225 kurz vor Handelsende um 0,7 Prozent.

Kurssprung erwartet

Unter den Einzelwerten befindet sich ein mal mehr das Papier des Pockenimpfstoff-Herstellers Bavarian Nordic im Anlegerfokus. Am Wochenende hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Affenpocken-Ausbruch als "Notlage von internationaler Tragweite" definiert. Das könnte weitere Aufträge für das Unternehmen bedeuten.

Neben den Berichtssaison in den USA öffnen auch in Deutschland immer mehr Blue Chips ihre Bücher. Am Mittwoch legt beispielsweise der Chemie-Riese BASF sein detailliertes Zahlenwerk vor. Im Rahmen vorläufiger Erhebungen haben die Ludwigshafener trotz des Ukraine-Kriegs und den schwelenden Gassorgen an ihrer Prognose festgehalten.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Bavarian Nordic befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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