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16.08.2021 Jochen Kauper

Daimlers-Zukunft hängt vom EQS ab…

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Daimler

Mercedes will mit seinem E-Mobility-Flaggschiff EQS in der Luxusklasse punkten. Dass der EQS von Mercedes kein Schnäppchen sein wird, war von vornherein klar. Dennoch: Interessenten müssen für den EQS tief in die Tasche greifen. Wie wird das Auto bei der Kundschaft ankommen?

Der Einstiegspreis für den EQS liegt doch deutlich über dem für die herkömmliche S-Klasse. Das Einstiegsmodell gibt’s ab 106.374 Euro (450+) mit 333 PS. Für den allradgetriebenen EQS 580 4Matic mit 523 PS ruft Daimler 135.500 Euro auf.

Zum Vergleich: Den Porsche Tycan 4S gibt’s ab 106.487 Euro. Die Turbo-Version ist ab 153.016 Euro erhältlich. Auf der anderen Seite bringt sich in den USA Lucid Motors langsam in Stellung. Lucid hat mit dem Lucid Air Dream Edition ein Elektroauto, das Daimler das Leben im Luxus-Segment durchaus schwermachen kann. Der Air Dream Edition kostet 169.000 Dollar. Dafür gibt es 1.000 PS, 800 Kilometer Reichweite und Software vom feinsten. Chef von Lucid ist Peter Rawlinson, lange Zeit Chefingenieur für das Model S von Tesla. Mit an Bord ist auch Peter Hochholdinger, der bei Tesla die Produktion des Model 3 hochgezogen hat.

Verkaufsstart des EQS war der 10.August. Man darf gespannt sein, wie der Stromer bei der Kundschaft ankommt. Denn der EQS ist für Daimler wichtig, ist das Luxusauto doch das Flaggschiff der Elektro-Offensive von Vorstand Ola Källenius & Co.

„Bei Daimler wird dieses Jahr der EQS ein sehr wichtiges Luxury-Segment Produkt in China. China definiert das Autogeschäft. Mit dem EQS hat jede Menge an Connectivity und einen HyperScreen, der chinesischen Kunden viel Spaß machen wird. Chinesen sind verrückt nach Luxury and high-tech und Mercedes-Benz bietet das“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut gegenüber dem AKTIONÄR.

Daimler (WKN: 710000)

Anleger sollten die Entwicklung bei Daimler und speziell des EQS im Auge behalten. Der EQS ist das Flaggschiff der Elektro-Offensive von Daimler.
Grundsätzlich stimmt die Richtung bei Daimler. Vorstand Ola Källenius hat vor kurzem das Tempo in Sachen Elektromobilität, Software und Digitalisierung deutlich angezogen. Die Aktie jedoch fiel zuletzt etwas zurück und kämpft aktuell mit der 50-Tage-, als auch der 100-Tage-Linie. Ein Support liegt bei 71,75 Euro.


Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.

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