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09.08.2014 Markus Horntrich

Cancom: Starke Aussichten, aber wann steigt die Aktie wieder?

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Im Rahmen einer Roadshow in London präsentierte Cancom-Chef Klaus Weinman seine Firma vor angelsächsischen Investoren. Dabei bestätigte er das kräftige Wachstum im Bereich Cloud-Computing von über 30 Prozent pro Jahr sowie die hohen operativen Margen von mehr als 20 Prozent.

Mehrere Wachstumstreiber

Abgesehen von neuen Cloud-Projekten, die sich in der Pipeline befinden, profitiert Cancom auch von Bestandskunden. Wenn diese expandieren – organisch oder akquisitorisch –, müssen die bestehenden Cloud-Lösungen für mehr Mitarbeiter ausgerichtet werden. Das mündet in höhere monatliche Zahlungen, wobei solche Aufträge hochskalierbar sind, da die Basis bereits installiert ist. Hinzu kommt, dass die Cloud-Aufträge im Volumen größer werden. Die jüngsten Aufträge erreichten monatliche Zahlungen von 200.000 Euro und mehr. Bisher lag der Durchschnitt im Bereich von 100.000 Euro pro Monat.

Kooperation bringt Großauftrag?

Die Kooperation mit Hewlett-Packard scheint sich ebenso auszuzahlen. Die beiden Partner befinden sich in einem Angebotsprozess für ein großes Cloud-Projekt bei einem potenziellen Großkunden im Blue-Chip-Format. Dazu muss man wissen, dass potenzielle Erlöse aus dieser Kooperation, die für Cancom hohe Margen abwerfen, da die Implementierung Partner HP übernimmt, in den Analystenschätzungen noch nicht enthalten sind. Ein entsprechender Auftrag dürfte eine Überarbeitung der Umsatz- und Gewinnschätzungen zur Folge haben.

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Aktie attraktiv

Die Analysten von Hauck & Aufhäuser, die die Roadshow begleitet haben, sehen die Cancom-Aktie weiterhin als Kauf. Das Kursziel von 46 Euro, was aktuell einem Potenzial von mehr als 40 Prozent entspricht, haben sie bekräftigt. Die Aktie ist nach der heftigen Korrektur günstig und bietet eine gute Trading-Chance.

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