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Heute, 09:03
Es ist ein ungewohntes Bild beim Blick auf die Kurstafel. Während Rheinmetall und Hensoldt am Freitag zu den Verlierern am Markt gehören, ist Renk der große Gewinner im MDAX. In der Regel bewegen sich die Aktie aus der Rüstungsbranche mit einer hohen Korrelation zueinander, doch nun sorgt die Bank of America für kräftigere Ausschläge.
Die US-Bank hat sich in einer großen Branchenstudie mit dem Rüstungssektor beschäftigt. Für Analyst Benjamin Heelan ist die Kurskorrektur der vergangenen Wochen, die durch die Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs ausgelöst wurden, zwar langfristig eine Chance. Die Präferenzen hinsichtlich der Aktien ordnete er aber neu.
So stufte Heelan den Panzergetriebehersteller Renk nach der schwachen Performance der vergangenen sechs Monate nun doppelt von „Underperform“ auf „Buy“ hoch und hob das Kursziel von 57 auf 61 Euro an. Dagegen strich er die Kaufempfehlung für den Radar- und Sensorikspezialisten Hensoldt, stufte die Aktie von „Buy“ auf „Neutral“ ab und senkte das Kursziel deutlich von 114 auf 77 Euro.
Auch bei Rheinmetall gibt es nach zahlreichen Zielanpassungen vieler Analysten nach oben in den vergangenen Jahren einen Dämpfer. Heelan bestätigte zwar seine „Buy“-Empfehlung, er senkte das Ziel aber deutlich von 2.540 auf 2.215 Euro. Damit liegt er zwar noch immer 45 Prozent über dem aktuellen Kursniveau, dennoch ist es ein kleines Warnzeichen, dass die Euphorie am Markt nicht immer weiter zunimmt.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Die Konsolidierung in der Branche läuft und könnte sich kurzfristig bei einem möglichen Frieden in der Ukraine noch ausweiten. Doch auf lange Sicht werden die Rüstungsaktien dennoch mit enormem Wachstum punkten. Favorit im Sektor bleibt der Wachstumsriese Rheinmetall, der mit einem starken Portfolio und beeindruckenden Margen überzeugt.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Renk.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Rheinmetall.
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