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Bernd Förtsch: Frohe Weihnachten!

Bernd Förtsch: Frohe Weihnachten!
Bernd Förtsch Heute, 08:40 Bernd Förtsch

Es ist an der Zeit, einmal innezuhalten. Das Jahr Revue passieren zu lassen. Durchzuatmen. Dankbar zu sein. Meine Gedanken zum vergangenen Jahr 2025 in Politik und Wirtschaft und an der Börse. 

Was soll man schreiben, nach so einem Jahr? Woran werden wir uns erinnern, wenn wir irgendwann sagen: „Weißt Du noch, damals, 2025 ...“?

Für Anleger war es ein fantastisches Jahr. Die Börsen in aller Welt haussierten. Gold (mehr als 60 Prozent im Plus), Silber (rund 120 Prozent im Plus) und Bitcoin markierten Höchststände. Das Trendthema Künstliche Intelligenz sorgte bei Werten wie Nvidia, Alphabet oder Palantir verlässlich für teils massiv steigende Kurse. Und auch die Bewertungen von „Big Tech“ oder „Magnificient Seven“ erreichten Hoch um Hoch. Wie gesagt: ein fantastisches Jahr für Investoren. Auf Trump ist Verlass.

Auch unternehmerisch war 2025 ein gutes Jahr. Die Leser unserer Kernmarken wie DER AKTIONÄR blieben uns treu und wurden mehr. Danke hierfür. Neue Börsendienste wurden erfolgreich gestartet. Die Reichweite unserer Social-Media-Kanäle wächst. Auf YouTube folgt uns mittlerweile mehr als eine halbe Million Menschen. Das macht stolz. Und das macht dankbar.

Blickt man auf die Rahmenbedingungen, unter denen all dies geschehen ist, so wird klar, wie dankbar man sein muss. Denn diesbezüglich war 2025 nicht so rosig. Ich habe mit einigen Menschen gesprochen und sie gefragt, was ihr positives Highlight in diesem Jahr war. „Wir sind Basketball-Europameister“ war eine der Antworten. Viel mehr kam dann auch nicht.

In der deutschen Politik bekamen wir eine neue Regierung, die gleich mit einer verpatzten Wahl des Friedrich Merz startete. In den USA fiel der konservative Aktivist Charlie Kirk einem politischen Attentat zum Opfer. In Europa tobt immer noch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im Nahen Osten gibt es keinen Frieden in Israel. Und im Fernen Osten gibt es immer noch die Angst vor der chinesischen Invasion in Taiwan.

Wirtschaftlich befinden wir uns in Deutschland in einer schweren Krise. Viele Menschen blicken mit Sorge auf ihren Arbeitsplatz, auf ihre Existenz. In einem Interview erklärte jüngst Palantir-Gründer Alex Karp, dass Deutschland keine Rolle mehr spielt und jeder Cent, den man hier investiere, das Gesamtwachstum verlangsamen würde. Er erntete keinen wütenden Protest, sondern betretenes Kopfnicken.

Ich möchte hier und jetzt einen Begriff ins Spiel bringen, der sehr eng mit der aktuellen Weihnachtszeit verknüpft ist: Hoffnung. Zynisch definiert: Der krankhafte Glaube an den Eintritt des Unmöglichen. Die komplette Weihnachtsgeschichte erzählt von nichts anderem. Von dem kleinen Kind, das auf die Welt geschickt wurde, um Hoffnung zu geben.

Und deswegen hoffe ich für uns alle, dass wir im nächsten Jahr endlich einmal mehr Lösungen bekommen – statt neuer Probleme. Dass die Menschen in den Kriegsgebieten dieser Welt Frieden und Ruhe finden. Dass unsere Politiker den Mut finden, die bekannten Lösungen für offensichtliche Probleme anzugehen. Und dass Unternehmer mit Mut und Innovationsgeist Antworten auf die aktuelle Wirtschaftskrise in unserem Heimatland finden.

Ich danke Ihnen, unseren Lesern, für Ihre Treue. Für Ihr Interesse an dem, was wir hier Tag für Tag versuchen zu erreichen: für Sie die besten Empfehlungen zu finden und Sie in die Lage zu versetzen, etwas für Ihr Vermögen zu tun. Ich danke unseren Geschäftspartnern und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Loyalität. Und ich wünsche Ihnen mit Ihren ­Familien und uns allen frohe, ruhige und gesunde Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2026! Bis dann!

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Quelle: Börsenmedien AG
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