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Heute, 07:24
Die Lithiumpreise präsentieren sich aktuell weiter in einer starken Verfassung. Und geht es nach den Experten der US-Großbank JPMorgan, so wird sich die Erholung der Kurse auch 2026 fortsetzen. Denn man erwartet ein beträchtliches Angebotsdefizit im kommenden Jahr – und vermutlich auch in den darauffolgenden Jahren.
JPMorgan rechnet in den kommenden fünf Jahren mit einer deutlichen Verknappung am Lithiummarkt. Nach Einschätzung der Großbank dürfte sich ein strukturelles Angebotsdefizit von rund 130.000 Tonnen pro Jahr herausbilden. Ausschlaggebend dafür ist vor allem eine deutlich stärker eingeschätzte Nachfrage aus dem Bereich der Energiespeichersysteme. Diese wurde von JPMorgan um 17 Prozent nach oben angepasst und soll bis 2030 bereits 42 Prozent des globalen Lithiumverbrauchs ausmachen.
Vor diesem Hintergrund hat JPMorgan seine Preisprognosen spürbar angehoben. Für 2026 erwartet die Bank nun einen Lithiumpreis von 17.500 US-Dollar je Tonne, für 2027 sogar 22.000 Dollar. Gegenüber dem aktuellen Spotpreis von 13.550 Dollar entspräche das einem möglichen Anstieg von rund 62 Prozent.
Zwar geht JPMorgan davon aus, dass das Angebot mittelfristig auf die steigende Nachfrage reagieren wird. Dennoch dürfte es der Branche nach Ansicht der Analysten zunächst nicht gelingen, die entstehende Lücke zu schließen. Dieses Szenario sei am Aktienmarkt bislang nur unzureichend berücksichtigt und könnte den Kursen von Lithiumwerten bis mindestens 2026 weiteren Rückenwind verleihen. Dies sind natürlich gute Aussichten für den Best of Lithium Index, in dem unter anderem große Lithiumproduzenten wie Ganfeng Lithium, Albemarle oder SQM vertreten sind.
Im Zuge der Studie hat JPMorgan zudem das Kursziel für die Aktie von SQM von 41,00 auf 79,00 Dollar fast verdoppelt. Dementsprechend wurde das Anlagevotum von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft.
Neben JPMorgan rechnen auch zahlreiche weitere Experten mit einem deutlichen Angebotsdefizit bei Lithium. Dies könnte den Lithiumpreis und damit auch die Aktienkurse der Produzenten nach oben treiben. Dementsprechend bleibt der Best of Lithium Index des AKTIONÄR attraktiv. Konservative Anleger können sich das Indexzertifikat mit der WKN DA0AAS ins Depot legen. Spekulativere Produkte auf den Index finden Sie hier.
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