Der Chemieriese BASF wird morgen seine Zahlen für das vierte Quartal vorlegen. Einen negativen Effekt dürfte dabei das schwere Unglück am Stammwerk in Ludwigshafen gehabt haben, wobei ein Großteil der Schäden durch Versicherungen abgedeckt sei. Zudem sei bei der dortigen Produktion nahezu wieder Normalität eingekehrt.
Experten gehen davon aus, dass das operative Ergebnis nach 1,0 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 1,2 Milliarden Euro geklettert sein dürfte. Der Umsatz soll knapp ein Prozent zugelegt haben. Der Nettogewinn dürfte den Prognosen zufolge mit etwa 670 Millionen Euro fast doppelt so hoch ausfallen wie im Schlussquartal 2015. Dieses wurde allerdings auch erheblich durch Sonderabschreibungen im Zuge des damals anhaltenden Ölpreisverfalls belastet.
Aktie bleibt ein Kauf
Die Ergebnisse und auch die Perspektiven bei BASF hellen sich allmählich weiter auf. Die Bewertung des Qualitätsunternehmens ist immer noch moderat. Zudem lockt ein bullishes Chartbild, das kurz vor einem weiteren Kaufsignal steht. Als Sahnehäubchen gibt es zudem eine attraktive Dividendenpolitik. Anleger können bei der BASF-Aktie daher weiter zugreifen (Stopp: 68,00 Euro).