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BASF kürzt erneut

BASF kürzt erneut
Foto: Joerg Steber/Shutterstock
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Thorsten Küfner 25.09.2025, 07:06 Thorsten Küfner

Im gestrigen Handel ging es mit der BASF-Aktie nach unten. Ein pessimistischer Analystenkommentar der Deutschen Bank, wonach die Branche vor weiteren schwierigen Jahren stehe, setzte sämtliche Chemiewerte unter Druck. Zwar riet die Expertin Virginie Boucher-Ferte immerhin noch zum Kauf von BASF, verringerte aber das Kursziel von 52,00 auf 50,00 Euro.  

Indes hat der DAX-Konzern gestern bekanntgegeben, das Geschäft sowie die Produktion von Hydrosulfiten am Standort Ludwigshafen einzustellen. Bei Hydrosulfiten handelt es sich um Stoffe, die beispielsweise beim Färben in der Textilindustrie, aber auch in der Zellstoff- und Papierverarbeitung als Bleichmittel eine wichtige Rolle spielen. Nach Angaben des Unternehmens ist die Entscheidung Teil einer laufenden umfassenden strategischen Überprüfung der Produktionsstruktur am größten BASF-Standort.

Wie der Konzern mitteilte, wolle man sich künftig stärker „auf Geschäftstätigkeiten mit langfristigem Wertschöpfungspotenzial fokussieren“. Für die rund 65 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei vorgesehen, „neue Positionen innerhalb der BASF-Gruppe“ zu finden, sodass es nicht zu einem Stellenabbau kommen soll.

„Indem wir uns konsequent auf Rentabilität und langfristige Wertschöpfung konzentrieren, stellen wir sicher, dass BASF auch in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld wettbewerbsfähig bleibt“, erklärte Ramkumar Dhruva, der Leiter des Bereichs Monomers bei BASF.

Das Unternehmen verweist in diesem Zusammenhang auf die seit geraumer Zeit laufenden Spar- und Effizienzprogramme. Im Zentrum dieser Bemühungen steht vor allem der Stammsitz in Ludwigshafen, der durch Anpassungen und Kostensenkungen zukunftsfähiger und international konkurrenzfähiger aufgestellt werden soll. Hintergrund ist, dass die gesamte Chemiebranche seit längerem unter einer schwachen Nachfrage sowie sinkenden Preisen leidet – Belastungen, die BASF mit den eingeleiteten Maßnahmen abfedern möchte.

BASF (WKN: BASF11)

Der gestrige Schritt ist ein weiterer Beleg dafür, wie schwierig das aktuelle Marktumfeld für Chemieproduzenten derzeit ist. Da sich auch das Chartbild in einer eher schwachen Verfassung zeigt, drängt sich vorerst kein Einstieg bei BASF auf. Wer die Dividendentitel bereits im Depot hat, bleibt dabei und beachtet nach wie vor den Stoppkurs bei 36,00 Euro. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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