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Foto: Börsenmedien AG, BASF
23.07.2019 Thorsten Küfner

BASF, K+S & Co: Sorge vor Niedrigwasser steigt

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BASF

Es war das Dauerthema im vergangenen Herbst: Das Niedrigwasser im Rhein und in anderen Flüssen sorgte bei zahlreichen DAX- und MDAX-Konzernen wie BASF, Covestro oder K+S für erhebliche Schwierigkeiten und verhagelte reihenweise die Quartalsbilanzen. Droht ein ähnlich negatives Szenario nun allmählich auch für 2019?


Es sind Meldungen wie diese, welche bei einigen Anlegern wieder böse Erinnerungen hervorrufen: An der Elbe haben die Reeder – wieder einmal – mit Niedrigwasser zu kämpfen. Angesichts der aktuellen Wetterprognosen könnte sich die Situation dort – und vermehrt auch in anderen Flüssen – noch weiter verschlechtern.


Natürlich besteht aber noch die absolut berechtigte Hoffnung, dass es anders als 2018 im September und Oktober 2019 deutlich häufiger beziehungsweise überhaupt regnet. Zudem dürften die Unternehmen nun zumindest etwas besser vorbereitet sein.


Foto: Börsenmedien AG, BASF

Erinnerungen an 2018

Nichtsdestotrotz würde etwa ein anhaltend niedriger Wasserstand in der Werra für den Düngemittel- und Salzproduzenten K+S größere Probleme bedeuten. 2018 musste das Unternehmen seine Produktion drosseln, da die salzigen Abwässer, die bei der Produktion entstehen, nicht mehr im erforderlichen Umfang in den Fluss geleitet werden konnten.



Bei Chemieriesen wie BASF oder Covestro sorgte das Niedrigwasser für Engpässe, da Lieferungen per Schiff teilweise gar nicht mehr möglich waren. BASF musste verstärkt auf den Transport auf Straße und Schiene setzen (was aber letztlich auch teurer war) und musste nach mehreren Wochen Niedrigwasser letztlich doch noch die Produktion drosseln. So sorgte das Niedrigwasser für Belastungen von rund 200 Millionen Euro. 

K+S (WKN: KSAG88)

Zwar ist es durchaus möglich, dass nach diesem bislang trockenen Sommer der Herbst in diesem Jahr wieder deutlich regenreicher wird als 2018, dennoch sollten Anleger die nicht zu unterschätzenden Witterungsrisiken bei BASF, Covestro und K+S stets im Hinterkopf behalten.  
Wer bei BASF und K+S bereits investiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 54,50 Euro beziehungsweise 14,10 Euro.  

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

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