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08.10.2025, 16:04
Während zahlreiche DAX-Titel immer weiter nach oben klettern, pendelt die Aktie des weltgrößten Chemieriesen BASF derzeit weiterhin seitwärts. Dennoch kann dies durchaus als eine starke Leistung bezeichnet werden. Denn blickt man auf die Kursentwicklungen von Konkurrenten aus dem In- und Ausland, so gibt es dort weitaus schwächere Charts.
Die Evonik-Aktie hat etwa seit dem ersten Quartal knapp ein Drittel an Wert verloren. Bei Lanxess sieht es genauso aus. Noch ernüchternder fällt der Blick auf die Performance der US-Chemieriesen aus: So hat sich beispielsweise der Kurs von LyondellBasell mittlerweile mehr als halbiert, bei Dow Chemical ging es sogar um 60 Prozent nach unten.
Vor diesem Hintergrund schlug sich die Aktie von BASF in den vergangenen Wochen und Monaten wirklich noch sehr wacker. Und nach Ansicht der Experten des US-Analysehauses Bernstein Research könnte es mittelfristig bald wieder nach oben gehen. So rechnet deren Analyst James Hooper zwar nicht mit einer raschen Verbesserung der Marktlage in der Chemieindustrie, stuft die DAX-Titel aber unverändert mit "Outperform" ein. Das Kursziel beziffert er unverändert auf 51,00 Euro. Hooper betonte, der Kapitalmarkttag des Ludwigshafener Unternehmens sollte das Vertrauen in das Management gestärkt haben. Mittelfristig sollte "die geschäftliche Wende" gelingen.
Kurzfristig bleibt das Marktumfeld für Chemiefirmen wie BASF weiterhin kompliziert. Dies lässt sich auch unschwer am Kursverlauf von US-Konkurrenten wie LyondellBasell oder Dow Chemical ablesen, ebenso bei deutschen Wettbewerbern wie beispielsweise Evonik oder Lanxess. Doch Mittel- bis langfristig sind die Perspektiven für den breit aufgestellten Chemieriesen nach wie vor relativ gut. Wer die BASF-Aktie bereits im Depot hat, kann dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte bei 36,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
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