Die Zahl der Bieter für die Bauchemie-Sparte von BASF ist laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters nun auf zwei gesunken. Demnach hat aktuell ein Konsortium aus den Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven ein Gebot abgegeben. Ebenfalls interessiert ist zudem immer noch Lone Star.
Dem Bericht zufolge will BASF, dass am Freitag die endgültigen Angebote der beiden Lager vorliegen. Anschließend möchte der DAX-Konzern entscheiden, wer den Zuschlag für die Bauchemie-Sparte erhält. Diese soll im Rahmen der laufenden Neustrukturierung des Chemieriesen abgestoßen werden.
BASF erhofft sich für das Segment, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro erzielte, einen Kaufpreis von rund drei Milliarden Euro zu erzielen.
Größere, womöglich kurstreibende Überraschungen dürfte es beim Verkauf der Bauchemie-Sparte wohl kaum geben. DER AKTIONÄR bleibt angesichts der sich allmählich wieder leicht aufhellenden Aussichten sowie des bullishen Charts zuversichtlich für die BASF-Aktie gestimmt. Dividendenjäger können hier weiterhin an Bord bleiben, der Stopp sollte auf 59,00 Euro nachgezogen werden.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.