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Tag der Entscheidung - DAX in Lauerstellung

Tag der Entscheidung - DAX in Lauerstellung
Foto: Börsenmedien AG
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Thomas Bergmann 16.03.2016 Thomas Bergmann

Hochspannung herrscht am heutigen Handelstag: Am Abend wird die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Bis dahin sollten sich die Ausschläge am deutschen Aktienmarkt in Grenzen halten - ein vorzeitiger Ausbruch über die Marke von 10.000 Punkten erscheint unwahrscheinlich.

Leichter Rückenwind für den DAX kommt von der US-Börse, wo der Leitindex Dow Jones am Vortag abermals auf einem Jahreshoch geschlossen hatte. Aus Asien gibt es gemischte Vorgaben. Während der Nikkei leichte Abgaben zu verzeichnen hatte, ging es für die chinesischen Börsen einen Tick nach oben. 

Bis zu der für den Abend um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit erwarteten Entscheidung der US-Notenbank dürften die Anleger hierzulande sehr vorsichtig agieren. Zwar rechnet niemand mit einer Leitzinserhöhung, doch dürften die Börsianer genau zuhören, was Janet Yellen in der anschließenden Pressekonferenz (19:30 Uhr) von sich gibt. Welche Aussagen wird sie zum Zustand der US-Wirtschaft machen und welche Hinweise könnte sie auf einen möglichen weiteren Leitzinsschritt geben?

"Schwierige Aufgabe"

Die Fed stehe allerdings vor der schwierigen Aufgabe, die Märkte auf eine mögliche weitere Leitzinserhöhung bereits in den kommenden Monaten vorzubereiten, ohne dabei dem US-Dollar zu viel Rückenwind zu verleihen, sagt IG-Analyst Angus Nicholson. Denn ein stärkerer Dollar könnte die Erholung der US-Industrie ausbremsen. So kann die Wettbewerbsfähigkeit von US-Unternehmen im Vergleich zur internationalen Konkurrenz durch eine Dollar-Aufwertung leiden.

Vor der Fed-Entscheidung stehen im Handelsverlauf zunächst noch zahlreiche Konjunkturdaten vor allem aus den USA an. Dabei schauen die Investoren vor allem auf die Verbraucherpreis- und Industriedaten.

Starker Widerstandsbereich

Der DAX notiert weiter zwischen 9.900 und 10.000 Punkten. Ein Ausbruch nach oben sollte eine neue Dynamik auslösen, wobei der Widerstandsbereich zwischen 10.000 bei 10.060 (50%-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung ab Dezember) sehr massiv ist. Wird die Marke von 9.900 Zählern nach unten gebrochen, dürfte zügig das jüngste Aufwärts-Gap bei 9.833 Punkten geschlossen werden. Weitere Unterstützungen verlaufen bei 9.581 und 9.500.

Long-Positionen laufen lassen

DER AKTIONÄR hatte am Montagmorgen beim DAX zum Einstieg auf der Long-Seite geraten. Trading-orientierte Anleger sollten den Stoppkurs bei umgerechnet 9.820 Zählern belassen. Mehr zum DAX sehen Sie im täglichen DAX-Check bei DER AKTIONÄR TV (www.deraktionaer.tv) oder lesen Sie an dieser Stelle.

(Mit Material von dpa-AFX)

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