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Nvidia: Export‑Lockerungen voraus?

Nvidia: Export‑Lockerungen voraus?
Foto: Jack Hong/Shutterstock
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Jan-Paul Fóri Heute, 13:40 Jan-Paul Fóri

Gute Nachrichten für Nvidia: Die US-Regierung hat laut Medienberichten eine Überprüfung der Exportbeschränkungen für KI-Chips eingeleitet. Sollte es zu Lockerungen kommen, würde Trump sein Versprechen einlösen.

Zuvor hatte Trump bereits in diesem Monat erklärt, er werde den Verkauf von Nvidias NVDA.O-H200-Chips nach China zulassen, wobei die US-Regierung eine Gebühr von 25 % einziehen solle. Zudem argumentierte er, die Verkäufe würden dazu beitragen, US-Unternehmen gegenüber chinesischen Chipherstellern im Vorteil zu halten, indem die Nachfrage nach chinesischen Chips gedämpft werde.

Gute Nachrichten für Nvidia: Die US-Regierung prüft laut Medienberichten ihre Export-Beschränkungen für die Lieferung von KI-Chips nach China. Sollte es zu einer Lockerung kommen, würde der Grafikkartenhersteller Nvidia davon überproportional profitieren.

Konkret hatte Trump vor Kurzem verkündet, dass er den Verkauf von Nvidias H200-Chips nach China zulassen werde, die US-Regierung dafür jedoch 25 Prozent der Verkaufserlöse einkassieren will. Fünf mit der Angelegenheit vertraute Personen bestätigten nun gegenüber CNBC nun, dass die US-Regierung eine Überprüfung des Export-Verbots eingeleitet habe. Innerhalb von 30 Tagen soll es eine Stellungnahme zum aktuellen Stand des Export-Verbots geben.

Das würde die Exporterlaubnis für Nvidia bedeuten

Für KI-Champion Nvidia wäre die Exportlizenz besonders wichtig: Wie AKTIONÄR-Leser wissen, musste der Konzern wegen der Exportbeschränkungen im laufenden Jahr bereits mehrere Milliarden auf Chips, die für die Volksrepublik bestimmt waren, abschreiben (siehe Artikelbox). Sollte der Export wieder gestattet werden, würden dem US-Konzern ein Zusatzgeschäft im Milliardenbereich ermöglicht werden. 

Auch ohne China läuft es für Nvidia prächtig: Die Chips des US-Konzerns sind über Jahre ausverkauft. Trotzdem wäre eine Wiederaufnahme der Exporte nach China langfristig erstrebenswert. Die Nvidia-Aktie bleibt ein Kauf. Mehr zu Nvidia, AMD und Co lesen Sie in der Edition 2026 von DER AKTIONÄR. Diese können Sie hier erwerben.

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