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14.11.2022 Marion Schlegel

Ölpreise fallen deutlich: Exxon Mobil, Chevron & Co dennoch stark – die Details

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ExxonMobil

Die Ölpreise sind am Montag deutlich gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Abend 93,29 US-Dollar. Das waren 2,70 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,10 Dollar auf 85,86 Dollar. Die US-Ölaktien präsentieren sich aber dennoch stark.

In der ersten Tageshälfte wurden die Erdölpreise vor allem durch den stärkeren Dollar belastet. Ein stärkerer Dollar verteuert das in der US-Währung gehandelte Rohöl in Ländern außerhalb des Dollarraums. Die Nachfrage wird dadurch meist gebremst, die Rohölpreise werden in der Folge belastet.

ExxonMobil (WKN: 852549)

Am Nachmittag kamen neue Prognosen des Ölkartells Opec hinzu. Die Preise gerieten dadurch noch stärker unter Druck. Die Opec reduzierte ihre Nachfrageprognosen für dieses und kommendes Jahr. Begründet wurde der Schritt mit einer "erheblichen Unsicherheit hinsichtlich der Weltwirtschaft, begleitet von Ängsten vor einer weltweiten Rezession". Chinas strikte Corona-Politik habe zur Unsicherheit beigetragen.

Wie aus dem Monatsbericht weiter hervorgeht, rechnet die Opec Ende dieses Jahres mit einer globalen Nachfrage nach Rohöl von 101,3 Millionen Barrel pro Tag. Die Nachfrage dürfte dann bis Ende 2023 auf täglich 103,4 Millionen Barrel ansteigen.

Chevron Corporation (WKN: 852552)

Die breitere Produktionsallianz Opec+, in der die Opec-Mitglieder mit weiteren Förderstaaten wie Russland kooperiert, hat zuletzt beschlossen, ihre vereinbarte Fördermenge ab November um insgesamt zwei Millionen Barrel pro Tag zu kürzen. Mit der Maßnahme sollen die Ölpreise gestützt werden.

Insgesamt waren die heutigen Zahlen aber keine Überraschung. Dementsprechend stark präsentieren sich weiter die Ölwerte. Exxon Mobil gewinnt 1,2 Prozent, Chevron kann 1,3 Prozent zulegen. Beide Werte konnte zuletzt positive charttechnische Signale liefern. Investierte Anleger bleiben weiter dabei.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ExxonMobil.

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