Vergangene Woche verkündete BMW neue Ziele für die E-Mobilität. Unter anderem will man bis 2025 über zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge verkauft und eine komplett neue Plattform auf den Markt gebracht haben. Dafür geht man beim bayerischen Autohersteller nun auch neue Wege.
Im Gegensatz zu den bisherigen Aussagen hat BMW bekannt gegeben, zukünftig auch selbst Akkus herzustellen. Sonst hörte man von BMW immer, dass der Konzern seine Akkus von anderen Firmen herstellen lässt. Von diesem Plan verabschieden sich die Münchner jetzt und gaben bekannt, dass sie gemeinsam mit Partnern fünf Gigafactories aufbauen wollen. Entstehen sollen diese laut Mitarbeitern in Regionen, in denen auch Elektroautos produziert werden. Damit folgt man dem Beispiel anderer Autobauer.
Die eigene Batterieherstellung macht aus vielen Gesichtspunkten Sinn. So kann die Versorgung mit Akkus trotz Lieferkettenproblemen und Knappheit bei diversen Rohstoffen, wie zum Beispiel Lithium, sichergestellt werden. Außerdem werden Preiskämpfe vermieden und die Abhängigkeit von einzelnen Zulieferern reduziert.
Um zukünftig konkurrenzfähig zu bleiben, muss BMW den Ausbau der Elektromobilität weiter vorantreiben. Die Chancen hierfür stehen nicht schlecht. Nach der charttechnischen Bodenbildung zuletzt können Anleger einen Einstieg wagen.