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12.06.2020 Marion Schlegel

Microsoft verhängt Stopp: Korrektur nach Rekordrallye – wie geht es weiter?

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Auch Microsoft will keine Gesichtserkennungs-Software mehr an die US-Polizei verkaufen, bis es eine gesetzliche Regelung gibt. Der rechtliche Rahmen dafür müsse auf Grundlage der Menschenrechte erfolgen, sagte der Chefjustiziar des US-Konzerns, Brad Smith, am Donnerstag bei einer Veranstaltung der "Washington Post". Zuvor hatte Amazon die Versorgung der Polizei mit der Gesichtserkennungs-Software "Rekognition" für ein Jahr ausgesetzt. IBM stieg diese Woche ganz aus dem Geschäft aus.

Zuletzt verstärkte sich in den USA Kritik am breiten Einsatz von Gesichtserkennung, weil damit Überwachung von Menschen und die Diskriminierung einzelner Bevölkerungsgruppen möglich ist. Städte wie San Francisco untersagen die Nutzung bereits. Bei der Gesichtserkennung werden zur Identifizierung einzelner Menschen Kamerabilder mit Datenbanken abgeglichen. Befürworter entgegnen, damit könnten Straftaten schneller aufgeklärt werden.

Microsoft (WKN: 870747)

Die Polizei hat aber auch andere Möglichkeiten. So sorgte Anfang des Jahres die Firma Clearview AI für Aufsehen, die einfach eine Datenbank aus Millionen öffentlich zugänglicher Fotos von Online-Diensten zusammentrug. Google, YouTube und Twitter forderten die Firma auf, das Abgreifen von Bildern zu unterlassen.

Die Aktie von Microsoft hat sich in den vergangenen Wochen von ihrem Corona-Korrekturtief bei 132,52 Dollar nicht nur deutlich erholen können, sondern am Mittwoch dieser Woche sogar auf den höchsten Stand aller Zeiten steigen können. Das neue Allzeithoch liegt nun bei 198,52 Dollar. Danach setzten in einem wieder schwächeren Marktumfeld allerdings Gewinnmitnahmen ein. DER AKTIONÄR hatte die Korrekturphase im März zum Einstieg genutzt. Seitdem liegt das Papier trotz der jüngsten Korrektur gut 17 Prozent im Plus. DER AKTIONÄR bleibt langfristig äußerst optimistisch. Anleger bleiben an Bord!

(Mit Material von dpa-AFX)

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