Beim Softwareriesen Microsoft gab es zuletzt wenig News aus operativer Sicht. Auch die Aktie bewegt sich seit September eher seitwärts. Doch die Analysten lassen sich davon nicht beirren und bleiben für das Microsoft-Papier weiterhin bullish.
So hat der Bernstein-Analyst Mark Moerdler am Dienstag seine Einstufung für Microsoft auf "Outperform" mit einem Kursziel von 245 Dollar belassen. Im Fall eines Kaufs des Bürokommunikationsdienstes Slack dürfte es der Wettbewerber Salesforce schwerhaben, das Wachstum von Slack deutlich zu beschleunigen. Moerdler schließt daraus, dass es einige Slack-Kunden dann zu Microsoft Teams ziehen könnte.
Generell bleibt das Gros der Analysten bullish. Insgesamt empfehlen laut Bloomberg aktuell 35 Experten das Papier zum Kauf, vier stufen es auf "Halten" ein und kein Einziger rät die Aktie zu verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel liegt dabei bei 241,90 Dollar.
Warten auf neue Kaufimpulse
Aus charttechnischer Sicht setzt sich beim Microsoft-Papier der Seitwärtstrend seit September fort. Für den Ausbruch aus dem Seitwärtskanal müsste die Aktie die Horizontale bei rund 225 Dollar überwinden. Danach wäre der Weg in Richtung des Allzeithochs bei 232,86 Dollar frei.
Auch DER AKTIONÄR behält seine bullishe Einschätzung für Microsoft bei. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann die Anteilscheine des Redmonder Softwareriesen eine neue Bestmarke knacken werden. Microsoft bleibt ein Basisinvestment und eine lukrative Anlage für Neueinsteiger.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft.