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10.06.2021 Thomas Bergmann

US-Verbraucherpreise steigen stark – Lagarde erteilt strafferer Geldpolitik Absage

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Die Verbraucherpreise in den USA sind stärker gestiegen als erwartet. Trotzdem tendiert der DAX nach den Zahlen leicht nach oben. Offensichtlich hat der Anstieg nicht ausgereicht, um die Anleger stärker zu verunsichern. Außerdem sind die Daten mit Vorsicht zu genießen, weil Basiseffekte eine Rolle spielen. Von der Pressekonferenz mit EZB-Chefin Lagarde gibt es auch nichts Spektakuläres zu berichten.

Der Consumer Price Index (CPI) in den USA ist im Mai um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Ökonomen hatten hingegen mit 4,7 Prozent gerechnet. Die Kernrate erhöhte sich um 3,8 Prozent (3,5 Prozent). Nach Ansicht der Helaba könnten die CPI-Daten eine neue Tapering-Diskussion anfachen, doch die Reaktion des Marktes bestätigt dies nicht.

Laut EZB-Chefin Christine Lagarde beruht der Inflationsanstieg in Europa auf Basiseffekten. Im Rahmen der Pressekonferenz sagte sie: "Der unterliegende Preisdruck bleibt gedämpft", ab 2022 soll die Inflationsrate schon wieder sinken. Unterauslastung und ein höherer Euro würden den Preisauftrieb bremsen. Nichtsdestotrotz werde man bereit sein, alle Instrumente im Notfall anzupassen.

Obwohl der Wirtschaftsausblick für die Eurozone noch mit Unsicherheiten behaftet sei, hat die EZB ihre BIP-Prognose für 2021 angehoben. Die Notenbanker rechnen jetzt mit einem Wirtschaftswachstum von 4,6 Prozent nach 4,2 Prozent, was auf eine starke Erholung im zweiten Halbjahr zurückzuführen sei.

DAX (WKN: 846900)

Die Aufregung um den "Super Thursday" hat sich nicht gelohnt. Es bleibt alles beim Alten. Für den DAX sollte dies heißen, dass er bald wieder in Richtung 15.700 steigen könnte. Long-Positionen sollten gehalten werden.

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