Der Bitcoin hat am Donnerstag die 100.000 Dollar zurückerobert und notiert damit erstmals seit Anfang Februar wieder über der psychologisch wichtigen Marke. Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte Januar ist dadurch auf weniger als zehn Prozent geschrumpft. DER AKTIONÄR erklärt, was derzeit für Rückenwind sorgt.
Der Sprung zurück über die 100.000er-Marke am Donnerstagabend markiert den vorläufigen Höhepunkt einer beachtlichen Erholungsrally, der der Bitcoin in den vergangenen Wochen auf die Kurstafel gezaubert hat. Seit der Kurs am 7. April bei 74.560 Dollar auf den tiefsten Stand seit November gefallen ist, hat er sich wieder um mehr als 30 Prozent nach oben gekämpft.
Mit dem Ausbruch über die psychologisch wichtige Marke rückt nun auch das Allzeithoch vom 20. Januar bei 109.115 Dollar wieder in greifbare Nähe. Auf dem aktuellen Niveau von rund 100.600 Dollar beträgt der Abstand keine neun Prozent mehr. Ein neues Hoch wäre das ultimative Kaufsignal und der Startschuss für eine Fortsetzung der Rekordjagd.
Für Unterstützung sorgt dabei ein deutlich aufgehelltes Makro-Umfeld. Zwar hat die US-Notenbank Fed den Leitzins am Mittwochabend wie erwartet unverändert gelassen. Nach den jüngsten Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell rechnen Marktbeobachter aber weiterhin mit Zinssenkungen von insgesamt 100 Basispunkten bis zum Jahresende. Riskantere Anlageklassen wie Kryptowährungen gelten als Profiteure niedriger Zinsen.
Darüber hinaus sorgen am Markt auch mögliche Lösungen im Zollstreit zwischen den USA und dem Rest der Welt für Zuversicht. Die Regierung von US-Präsident Trump hat am Donnerstag ein erstes großes Handelsabkommen mit Großbritannien vermeldet und angekündigt, dass „viele weitere Deal“ folgen sollen. Das weckt Hoffnungen, dass die zwischenzeitlich von den USA verhängten Zölle doch nur Warnschüsse waren und ein globaler Handelskrieg noch abgewendet werden kann.
Die verbesserte Marktstimmung hat dabei auch wieder eine wachsende Nachfrage nach den Bitcoin-Spot-ETFs in den USA nach sich gezogen. Seit Anfang Mai haben die Produkte nach Daten von Farside Investors wieder Nettozuflüsse von insgesamt 1,58 Milliarden Dollar verzeichnet. Der Löwenanteil entfiel dabei einmal mehr auf den iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock.
Die Gier ist zurück
Mit den steigenden Kursen beim Bitcoin und vielen Altcoins hat sich auch die Stimmung unter dem Marktteilnehmern wieder aufgehellt. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt ist am Donnerstag auf 65 Punkte gestiegen und signalisiert damit nun wieder „Gier“.

Das entspricht einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vormonat, als das Stimmungsbarometer zeitweise „extreme Angst“ signalisiert hat. Von überschwänglicher Euphorie wie im November, als der Index bis auf 94 Zähler hochgeschossen war, kann auf dem aktuellen Niveau aber noch keine Rede sein.
Zwar sollten sich Bitcoin-Fans weiterhin auf erhöhte Volatilität einstellen, nach der jüngsten Konsolidierung hat sich die Lage im Chart zuletzt aber wieder spürbar verbessert. DER AKTIONÄR bleibt bullish und rechnet mit einer baldigen Fortsetzung der Rekordjagd. Anleger bleiben dabei oder stellen einen Fuß in die Tür.
Wer dabei breiter gestreut und ohne Anmeldung bei einer Kryptobörse in zehn der trendstärksten Coins und Token nach dem TSI-System investierten will, kann auch zum Index-Zertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index greifen. Der Bitcoin ist darin aktuell mit rund 24 Prozent Gewichtung die größte Position. Mehr Infos zum Index finden Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinba-rung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.
Zertifikate auf den Krypto TSI Index befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.