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24.01.2022 Andreas Deutsch

Angespannte Lage im Ukraine-Konflikt – nächster Stresstest für die Börse

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Die US-Regierung verringert angesichts der Vorkommnisse im Ukraine-Konflikt mit Russland ihre Botschaftspräsenz in Kiew. Einem Bericht der New York Times zufolge erwägt US-Präsident Joe Biden nun sogar die Entsendung von mehreren Tausend US-Soldaten. Bereits 2014 hatte der Ukraine-Konflikt die Märkte belastet.

Die freiwillige Ausreise nicht unmittelbar benötigter Beschäftigter wegen der anhaltenden Bedrohung durch russische Militäraktionen sei genehmigt worden, teilte das US-Außenministerium mit.

Familienangehörige von Diplomatinnen und Diplomaten wurden aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. Es handle sich bei den Maßnahmen die US-Botschaft betreffend um "Vorsichtsmaßnahmen", sagte eine hochrangige Beamtin des US-Außenministeriums.

Zu den militärischen Optionen zähle die Entsendung von 1.000 bis 5.000 Soldaten in osteuropäische Länder, mit der Möglichkeit, diese Zahl zu verzehnfachen, wenn sich die Lage verschlechtere, berichtet die New York Times. Eine Entscheidung werde noch in dieser Woche erwartet.

Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches in der Nähe der Ukraine befürchtet der Westen, dass der Kreml einen Einmarsch in das Nachbarland planen könnte. Es könnte sich aber auch lediglich um eine Provokation handeln. US-Außenminister Blinken sagte, Russland versuche, die Ukraine zu destabilisieren, um die Regierung in Kiew zu stürzen.

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Der Ukraine-Konflikt ist ein weiterer Stressfaktor für die Börse. 2014, als der Konflikt ausbrach, belastete das den DAX über mehrere Monate immer wieder. Von Februar bis Oktober verlor der Leitindex auch deswegen zwölf Prozent. Anleger sollten aktuell bei der Aktienauswahl sehr selektiv vorgehen: Während Growth-Titel seit Wochen unter Druck stehen, weisen etliche Value-Titel ein starkes Momentum auf.

(Mit Material von dpa-AFX)


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