Im Vorfeld wichtiger Termine im weiteren Wochenverlauf haben sich die US-Börsen am Montag leicht schwächer präsentiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor am Ende 0,5 Prozent auf 43.975,09 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab 0,3 Prozent nach auf 6.373,45 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Minus von 0,4 Prozent auf 23.526,63 Zähler.
Die stärksten Werte im Dow Jones waren mit einem Plus von 1,3 Prozent die Papiere von 3M, gefolgt von Procter & Gamble mit plus ein Prozent und Sherwin-Williams mit plus 0,7 Prozent. Unter Druck standen im Leitindex die Papiere von Salesforce mit minus 3,3 Prozent, IBM mit minus 2,5 Prozent und Caterpillar mit minus 1,9 Prozent.
Zum Wochenstart rückten Chipwerte in den Blickpunkt. Die US-Regierung plant, bei Verkäufen von KI-Chips der US-Konzerne Nvidia und AMD nach China 15 Prozent der Erlöse einzubehalten. Nach zwischenzeitlich sogar deutlichen Gewinnen gaben beide Papiere am Ende leicht nach.
Micron-Titel legten hingegen um mehr als vier Prozent zu. Der Halbleiterhersteller hob seine Prognosen für bereinigten Umsatz und Gewinn im vierten Quartal an und begründete dies mit gestiegenen Preisen für wichtige Produkte. Die Aktie war damit hinter Electronic Arts der zweitstärkste Wert des Tages im Nasdaq 100. Auf Platz drei folgte Intel mit plus 3,5 Prozent, gefolgt von Tesla mit plus 2,9 Prozent und Take-Two mit plus 2,4 Prozent.
Auch Lithium-Produzenten wie Albemarle und Sigma Lithium verzeichneten deutliche Kursgewinne – rund sieben beziehungsweise über 22 Prozent. Auslöser waren steigende Lithiumpreise infolge einer mutmaßlich vorübergehenden Schließung einer großen Mine in China. Marktbeobachter sehen darin einen Schritt im Rahmen von Chinas Bestrebungen, Überkapazitäten im Batteriemarkt abzubauen, und halten weitere temporäre Stilllegungen für möglich.
11.08.2025, 22:32