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19.12.2022 Marion Schlegel

DAX: Asien mit Verlusten, Uniper, Volkswagen, Tesla, Varta und BioNTech im Fokus – das ist heute wichtig

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DAX

Nach der schwachen Vorwoche zeichnet sich am Montag zunächst etwas Stabilisierung ab. So taxiert der Broker IG den Leitindex DAX zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,3 Prozent höher auf 13.931 Punkte. In der Vorwoche war es nach einem zwischenzeitlichen Hoch seit Juni bei 14.675 Punkten letztlich 3,3 Prozent abwärts gegangen.

DAX (WKN: 846900)

Die exponentielle 200-Tage-Linie bei zuletzt 13.751 Punkten rückt ins Visier. Sie gilt bei Börsianern als Gradmesser für den längerfristigen Trend. Die wichtigen US-Indizes hatten ihre Korrektur vor dem Wochenende ausgeweitet. Am Markt würden weiterhin die unerwartet restriktiven geldpolitischen Signale der US-Notenbank Fed eingepreist, hieß es bei der Credit Suisse. Nach den US-Inflationszahlen hatten sich die Anleger eigentlich eine Entspannung in der Zinswende erhofft. Die Fed erwischte sie dann am Mittwoch auf dem falschen Fuß. Auch in Asien geht es am Montagmorgen abwärts.

Eine wohl noch länger harte Gangart der Notenbanken gegen die hohe Inflation hat den US-Aktienmarkt auch am Freitag belastet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel letztlich um 0,85 Prozent auf 32.920,46 Punkte und beendete die Woche mit einem Minus von 1,7 Prozent. Erstmals seit gut fünf Wochen rutschte der Dow wieder unter die Marke von 33.000 Punkten – zeitweise bis auf 32.654 Punkte. Knapp über der exponentiellen 200-Tage-Linie – sie gilt bei Börsianern als ein Gradmesser für den längerfristigen Trend – fanden sich damit wieder Käufer. Der marktbreite S&P 500 sank am Freitag um 1,11 Prozent auf 3.852,36 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,89 Prozent auf 11.243,72 Punkte. Er verlor auf Wochensicht rund 2,8 Prozent. Wachstumswerte gelten als besonders zinssensitiv.

An den Börsen Chinas hat die Corona-Lage am Montag die Stimmung geprägt. Nach zahlreichen Lockerungen der strikten und wirtschaftsschädigenden Corona-Politik der chinesischen Regierung greift mittlerweile eine größere Corona-Welle um sich. Damit rückt auch wieder BioNTech in den Fokus. Hier besteht die Hoffnung, dass China doch bald den mRNA-Impfstoff der Mainzer verabreichen könnte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen sank zum Wochenstart um 0.4 Prozent. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong büßte 0,1 Prozent ein. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor mit 1,1 Prozent auf 27.237,64 Punkte.

Auf der Terminseite ist es am Montag recht ruhig. Am Vormittag wird der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Die Aktionäre von Uniper sollen in einer außerordentlichen Hauptversammlung online über die Rettung des angeschlagenen Energieunternehmens mit Hilfe einer weitgehenden Verstaatlichung abstimmen. Es geht um ein milliardenschweres Rettungspaket, das einen Zusammenbruch von Deutschlands größtem Gasimporteur verhindern soll. Im Fokus dürften auch weiter Tesla und Varta stehen. Beide Titel standen zuletzt deutlich unter Druck. Volkswagen-Aktionäre sollten zudem beachten, dass die Aktie heute ex Sonderdividende in Höhe von 19,06 Euro je Aktie gehandelt wird.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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