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Gold: Nicht nur Zentralbanken wollen kaufen

Gold: Nicht nur Zentralbanken wollen kaufen
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Michael Diertl 04.07.2025 Michael Diertl

Der Goldpreis hat die verkürzte Handelswoche mit einem soliden Plus von 1,59 Prozent abgeschlossen und damit eine wichtige charttechnische Unterstützung verteidigt. Obwohl das Edelmetall deutlich jenseits der 3.000-Dollar-Marke notiert und bald neue Rekordstände erreichen könnte, wächst das Interesse einer Anlegergruppe weiter, wie eine Studie der HSBC zeigt.

Am Donnerstag veröffentlichte die Großbank ihren „Affluent Investor Snapshot“. Das Fazit: Wohlhabende Investoren – mit einem Vermögen von 100.000 US-Dollar und mehr – haben ihre Allokation in alternative Anlagen, wie Gold, verdoppelt. Gleichzeitig reduzierten sie ihre Cash-Bestände um fast 40 Prozent.

Eine genauere Auswertung zeigt: Die Goldquote bei diesen Investoren stieg auf elf Prozent – ein Plus von sechs Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Auch Kryptowährungen legten zu: Ihre Gewichtung stieg auf sieben Prozent, was einem Zuwachs von drei Punkten gegenüber 2024 entspricht.

Ebenfalls gestiegen sind die Investitionen in andere alternative Anlageformen wie Private Equity, Private Credit, Immobilien und Rohstoffe. „Diversifikation ist eine der wirksamsten Strategien, um Unsicherheiten zu begegnen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass vermögende Anleger gezielt auf breit gestreute Portfolios setzen“, erklärte Willem Sels, Global CIO für das Private Banking und Premier Wealth bei HSBC.

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Das starke Interesse an Gold zeigt sich in den Umfragewerten deutlich: Rund 50 Prozent der Befragten planen, innerhalb der nächsten zwölf Monate Gold zu besitzen – doppelt so viele wie bisher. Tatsächlich verzeichnete der Goldmarkt im ersten Halbjahr eine starke Investmentnachfrage. So stiegen die Zuflüsse in ETFs erstmals seit 2020 wieder signifikant an – nach vier Jahren in Folge mit Nettoabflüssen.

Gold (ISIN: XC0009655157)

Nicht nur Zentralbanken weltweit zeigen weiterhin ein Rekordinteresse an Gold. Auch die vermögenden Privatinvestoren springen nun vermehrt auf den Zug auf. Das Edelmetall könnte deshalb nach seiner wochenlangen Konsolidierung bald wieder ein neues Allzeithoch markieren. Überproportional profitieren dürften davon die Minen-Aktien. Welche Titel vor der nächsten Aufwärtsrally unbedingt ins Depot gehören, erfahren Sie im Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler.

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