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05.09.2019 Markus Bußler

Gold: Bald 2.000 Dollar? Und keiner ist dabei?

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Der Goldpreis konnte im laufenden Jahr über 20 Prozent zulegen. Und ein Rücksetzer, zumindest kurzfristig, ist nach der vergangenen Rallye eigentlich überfällig. Technische Indikatoren signalisieren den längst. Doch ein anderer Markt erscheint weit davon entfernt, überkauft zu sein. Der physische Goldmarkt. Vielmehr deutet vieles darauf hin, dass viele Anleger auf günstigere Kurse warten. Ein gefährliches Spiel?

Blickt man sich zurzeit etwas in den Internetforen um, diversen Facebook-Gruppe, die sich mit Edelmetallen oder Münzen/Barren beschäftigen, dann fällt auf, dass eine gewisse Skepsis mit Blick auf die weitere Entwicklung des Goldpreises aufkommt. Die Verkaufsangebote für Goldmünzen scheinen zuzunehmen. Und das ist auch nicht verwunderlich: Immerhin hat Gold doch in Euro gerechnet ein neues Rekordhoch erreicht. Und damit ist Gold – so die Logik – eigentlich teuer. Wann also soll man mehr Geld für sein Gold bekommen als bei einem Rekordhoch?

Das ganze wird unterstützt von den Verkaufszahlen des Gold Eagle, der wohl beliebtesten amerikanischen Anlagemünze im Goldbereich. Die Verkäufe liegen im laufenden Jahr rund ein Viertel hinter denen aus dem Vorjahr. Euphorie ob der Goldpreisentwicklung ist also bei weitem nicht zu erkennen. Das war 2011 noch anders. Damals begannen Goldanbieter, Automaten aufzustellen, um der riesigen Nachfrage die damals herrschte, Herr zu werden. Solche Auswüchse sind derzeit Fehlanzeige.

Im Gegenteil: Es scheint fast so, als findet die Rallye gerade mehr oder minder unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Natürlich sind Goldanleger, die an das Edelmetall glauben, dabei. Doch der Rest der Anlegerwelt schert sich vergleichsweise wenig um Gold. Erstaunlich, bedenkt man, dass mit Dow, DAX und Co mit Blick auf die letzte 52 Wochen nichts zu gewinnen war. Doch bei Gold scheint niemand der Rallye zu trauen oder man erachtet Gold als bereits zu teuer. Doch wenn ein Allzeithoch zu teuer ist, dann hätten Anleger die Rallye von 2009 bis 2011 praktisch komplett verpasst. Damals erzielte Gold regelmäßig neue Hochs. Ein Allzeithoch bedeutet nicht, dass etwas zu teuer ist. Im Gegenteil, eigentlich ist ein neues Hoch ein starkes Kaufsignal.

Gold (ISIN: XC0009655157)

Die Goldrallye scheint an den meisten Anlegern vorbei zu gehen. Und solche Rallyes haben das Potenzial, einen langen Atem zu haben und können sich schnell zu einem Alptraum für Anleger entwickeln. Die meisten Anleger kennen den Spruch: Entgangene Gewinne schmerzen bisweilen mehr als Verluste.

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