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20.01.2014 Thorsten Küfner

DAX mit schwachen Wochenauftakt: Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Dialog, Loewe und Volkswagen im Blickpunkt

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Deutsche Bank

Der DAX ist schwach in die neue Börsenwoche gestartet. Im frühen Handel geben die 30 deutschen Blue Chips knapp 0,3 Prozent nach und notieren nun knapp über der Marke von 9.700 Punkten. In der Vorwoche hatte er fast drei Prozent gewonnen und mit 9.789 Punkten einen weiteren Rekordstand erreicht. Klare Impulse von den Überseebörsen fehlen, woran sich aufgrund des Feiertages an der Wall Street im weiteren Verlauf auch nichts ändern wird.

Commerzbank: Blessing will mehr

Stärkere Regulierung der Banken. Das stößt bei den Betroffenen in der Regel auf wenig Begeisterung. Nicht so bei Martin Blessing. Der Commerzbank-Chef hat öffentlich strenger Kapitalregeln gefordert. Bislang müssen Banken Staatsanleihen nicht mit Eigenkapital absichern, weil diese Bonds als risikofreie Anlage gelten. Damit Banken nicht zu einseitig in Staatsanleihen ihres Heimatlandes investieren, schlägt Blessing nun Großkreditgrenzen vor.

Deutsche Bank: Schwache Zahlen

Die Deutsche Bank hat wegen ihrer zahlreichen Altlasten und einem schwachen Investmentbanking erneut eine schwache Jahresbilanz vorgelegt. Die Aktie verliert im frühen Handel fast fünf Prozent.

Deutsche Telekom: Paukenschlag

Paukenschlag bei der Deutschen Telekom. Medienberichten zufolge hat der Telekomriese einen ernsthaften Interessenten für die amerikanische Tochter T-Mobile US. Und es kommt noch besser: Möglicherweise darf sich die Deutsche Telekom dabei sogar auf einen Bieterwettstreit freuen.

Dialog Semiconductor kooperiert mit Qualcomm

Dialog Semiconductor arbeitet mit dem US-Chipriesen Qualcomm zusammen. In diesem Zusammenhang präsentiert Dialog Semiconductor ein Smartphone- und Tablet-Ladegerät der neuen Generation, das aus der Zusammenarbeit mit der im vergangenen Jahr zugekauften iWatt entstanden ist.

Loewe-Aktie stürzt ab

Am Montag rauscht die Aktie der Loewe AG in die Tiefe. Mehr als 50 Prozent verliert das Papier in den ersten Handelsstunden. Bereits am Freitag warnte DER AKTIONÄR vor einem möglichen Absturz.

Volkswagen: Es geht viel schneller

Volkswagen wird früher als erwartet vom Verbund seiner Nutzfahrzeughersteller profitieren. Die kurzfristigen Vorteile etwa über den gebündelten Einkauf von MAN, Scania und VW Nutzfahrzeuge werden schneller erzielt. "Wir liegen im Rahmen der kommunizierten Ziele und werden bis Ende 2014 Synergien in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro erreicht haben", sagte ein Konzernsprecher der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Noch im vergangenen Jahr hatte der Wolfsburger Automobilhersteller das Sparziel verschoben. Die "rund 200 Millionen Euro" wurden dann allenfalls auf mittlere Sicht, also in drei oder vier Jahren, für realisierbar gehalten.

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