Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Commerzbank nach den Zahlen für das zweite Quartal gesenkt. Die Aktie erholt sich am Donnerstag mit dem Gesamtmarkt. Die charttechnische Situation hat sich verbessert. Grund zur Entwarnung gibt es aber nicht.
Credit-Suisse-Analyst Maxence Le Gouvello sieht das Kursziel für die Commerzbank-Aktie nun bei 12,20 Euro nach zuvor 12,54 Euro. Die Einstufung lautet weiter auf „Neutral“. Er habe sich beim Privatkundengeschäft (PC) einen höheren Gewinn erhofft, schrieb Analyst Maxence Le Gouvello in einer Studie vom Donnerstag. Zudem sei der beschleunigte Schuldenabbau bei den Randaktivitäten kostspieliger gewesen als von ihm gedacht. Le Gouvello senkte seine Prognosen für den bereinigten Gewinn je Aktie für die Jahre 2015 und 2016 deutlich.
Auf die 10,79 Euro kommt es an
Unterdessen sieht es charttechnisch schon wieder besser aus für die Commerzbank-Aktie. Allerdings sollten sich die Anleger nicht zu früh freuen, die Kursgewinne vom Donnerstag sind nichts weiter als eine technische Gegenreaktion nach den herben Verlusten vom Vortag. Am Mittwoch war das Papier auf den tiefsten Stand seit vier Wochen abgestürzt. Sollte die Unterstützung bei 10,79 Euro nicht halten, droht ein schnelles Abrutschen auf 10,50 Euro.
Kein Kauf
Auch wenn sich die Situation etwas entspannt hat: Es gibt derzeit spannendere Aktien im Bankensektor als die Commerzbank. Zum Beispiel die Deutsche Bank, bei der DER AKTIONÄR Luft bis 40 Euro sieht. Der Stoppkurs sollte bei 24,50 Euro gesetzt werden.
(Mit Material von dpa-AFX)
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