Zur Wochenmitte gelingt der Aktie der Commerzbank aus charttechnischer Sicht ein wichtiger Test. Angetrieben von den durch die Bank weg guten Quartalszahlen der US-Finanzinstitute geht es wieder nach oben. Damit richtet sich der Blick auf eine altbekannte Marke.
Trotz aller Unkenrufe verdienen US-Banken weiterhin prächtig. Das zeigten gestern die Zahlenwerke der großen Wall-Street-Institute, die die Berichtssaison für Geldhäuser eröffneten. Mehr dazu lesen Sie hier. Die ohnehin nicht niedrigen Erwartungen wurden in Summe noch übertroffen.
Das zeigt, dass die US-Wirtschaft noch immer gut im Saft steht. Zwar dämpften viele CEOs beim Ausblick die Erwartungen, aber mit Kursgewinnen von bis zu sieben Prozent am Handelsende wurden die Quartalszahlen positiv aufgenommen.
Die Commerzbank-Aktie kann damit heute ihren Flirt mit der 100-Tage-Linie bei 30,97 Euro erfolgreich abschließen und setzt sich nach oben ab. Damit wurde auch die untere Grenze des seit Sommer vorherrschenden Seitwärtstrends bei 30,95 Euro verteidigt.
Nun würde bei weiter steigenden Kursen wieder die 50-Tage-Linie bei 33,30 Euro näher kommen. Kurz darüber liegt auch die obere Grenze des Seitwärtstrends bei 33,50 Euro. In rund drei Wochen – am 6. November – ist hier die Zahlenpräsentation geplant.
Das Halten der 100-Tage-Linie war wichtig, um einen weiteren Kursrutsch abzuwehren. Da US-Geldhäuser in Summe breiter aufgestellt sind als die Commerzbank, sind Rückschlüsse auf deren operative Entwicklung im dritten Quartal schwierig.
Es bleibt dabei: Investierte Anleger bleiben an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
15.10.2025, 10:59