Der Euro-Kurs ist am gestrigen Montag in einem ruhigen Handel um die Marke von 1,37-Dollar gependelt. Wegen eines Feiertages in den USA fehlten die Impulse aus Übersee. Auch in Europa wurden keine Marktbewegenden Daten veröffentlicht.
Der sich abzeichnende Wechsel des Regierungschefs in Italien wird von den Märkten weiter positiv bewertet. Staatspräsident Giorgio Napolitano hatte dem Sozialdemokraten Matteo Renzi am Montag wie erwartet den Auftrag erteilt, eine neue Regierung zu bilden. Die Anleger erhoffen sich von Renzi entschlossenere Reformen für das Euro-Schuldenland Italien. Am Dienstag rückt im Handelsverlauf der deutsche ZEW-Index in den Fokus der Marktteilnehmer. Analysten rechnen mit einer leichten Eintrübung der Konjunkturerwartungen für Deutschland im Februar.
Abwärtstrend gebrochen
Durch das Kursplus der vergangenen Tage ist der kurzfristige Abwärtstrend des Euro gebrochen. Solange der Kurs aber unter dem alten Bewegungshoch (1,3742 Dollar) notiert, haben die Bären noch eine Chance. Anleger, die der Short-Empfehlung (WKN: TB1 GV6/Kaufkurs: 8,07 Euro) des AKTIONÄR gefolgt sind, bleiben vorerst dabei und beachten den Stopp bei 6,40 Euro im Schein.
(mit Material von dpa-AFX)