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Deutsche Bank: Es wird schlimmer, bleibt unsicher, also – kaufen; Börsenwelt Presseschau II

Deutsche Bank: Es wird schlimmer, bleibt unsicher, also – kaufen; Börsenwelt Presseschau II
Foto: Börsenmedien AG
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24.07.2015 ‧ Werner Sperber

Die Fachleute von Platow Derivate erinnern an die erwiesenen und angeklagten Rechtsbrüche der Deutschen Bank AG und ihrer ehemaligen und jetzigen Leute in Spitzenpositionen sowie in Positionen, in denen sie etwa Leitzinsen zum Nutzen der Bank und zum Schaden der Allgemeinheit abgesprochen haben (sollen). Analysten befürchten, die Bank müsse noch mehr Strafen für diese und weitere Vergehen bezahlen und das würde auch bei künftigen Quartalsbilanzen die Erträge senken. Die Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Jahres, die am Donnerstag, 30. Juli, veröffentlich werden sollen, dürften jedoch vergleichsweise gut sein, weil die US-Banken ja auch gute Ergebnisse vorgelegt haben und es Aussagen aus der Vermögensverwaltungssparte der Deutschen Bank gegeben hat, die darauf schließen lassen. Bei der Vorlage der Drittquartalszahlen wird es wieder spannend, denn dann soll der neue Vorstandsvorsitzende John Cryan wohl Einzelheiten zu den neuen Plänen für das Geschäft der Deutschen Bank vorlegen. Die Anleger sorgten deshalb bereits für einen seit Herbst vergangenen Jahres steigenden Aktienkurs, wobei die Notierung im Vergleich zum Verlauf des deutschen Leitindexes in den vergangenen zwei bis drei Jahren schlechter abschnitt, also Nachholpotenzial hat – falls die Investoren wieder Vertrauen zu den Deutsch-Bankern fassen.

In diesem seit Herbst 2014 begonnenen Aufwärtstrend korrigierte die Notierung, wobei die dabei gebildete Abwärtstrendlinie nun überschritten worden ist. Das macht ein Ende der Korrektur wahrscheinlich. In den nächsten Tagen könnte der Kurs noch einmal sinken, wobei das entscheidende Tief bei 27 Euro nicht mehr unterschritten werden sollte. In den darauffolgenden drei bis sechs Monaten sollte es bis zu den Hochkursen der vergangenen Jahre bei 39 bis 40 Euro nach oben gehen. Risikobereite Anleger sollten deshalb versuchen, bei Aktienkursen von rund 29,50 Euro und dann 28,50 Euro das endlos laufende Long-Zertifikat (WKN CC39DH) der Citigroup Global Markets Deutschland AG auf die Deutsche Bank AG zu kaufen. Die entsprechenden Limits für das Derivat sind 8,10 und 7,10 Euro. Der Schein ist mit einem Basispreis von 21,50 Euro, einer Totalverlust-Schwelle bei 22,08 Euro und einem Hebel von derzeit 3,2 ausgestattet. Der Stoppkurs sollte bei 26,20 Euro für die Aktie gesetzt werden.

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