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18.08.2014 Thomas Bergmann

DAX-Check: Strohfeuer oder Startschuss für Kursrallye?

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DAX

Zum Wochenauftakt kann sich der deutsche Leitindex von den starken Verlusten am letzten Freitag teilweise erholen. Der DAX profitiert zum einen von der späten Erholung am US-Aktienmarkt vor dem Wochenende, zum anderen von einer leichten Entspannung in der Ukraine.

Zum Schluss der Vorwoche hatte sich gezeigt, wie fragil die aktuelle Erholung an den Börsen ist. Sorgen über eine Eskalation in der Ukraine-Krise hatten den DAX und auch den Dow Jones Industrial am Freitagnachmittag schlagartig ins Minus rutschen lassen. Börsianer werteten jedoch positiv, dass die Wall Street im weiteren Handelsverlauf einen Teil ihrer Verluste wieder wettmachen konnte. Die Lage in der Ukraine habe sich als nicht so ernst wie ursprünglich angenommen dargestellt, schrieb Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba.

Die Ukraine-Krise bleibt aber weiter im Fokus: Das Krisentreffen in Berlin hat zwar nach Angaben von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zu einer leichten Annäherung zwischen Moskau und Kiew geführt. Doch wirklich Zählbares sei dabei augenscheinlich nicht herausgekommen, schrieb Analyst Dirk Gojny von der Essener National-Bank. Die Positionen lägen wohl noch sehr weit auseinander.

Unterstützungen verteidigt

Am Freitag hatte der DAX aus dem Stand mehr als 200 Punkte verloren und dabei gleich mehrere Unterstützungen gerissen. Das Tief markierte der Index bei 9.067 Zählern und damit fast punktgenau auf der Unterstützung von Februar. Gleichzeitig schloss das Barometer die Kurslücke vom 13. August.

Am Montag zeichnet sich schon wieder ein wesentlich freundlicheres Bild. Kurz vor Mittag notiert der DAX über der 9.200-Punkte-Marke und damit auch oberhalb der wichtigen Unterstützung bei 9.167 Zählern. Wichtig ist jetzt der nachhaltige Ausbruch über die 9.243-Punkte-Marke. Gelingt dies, wäre Platz bis 9.300 und darüber hinaus bis 9.400 Zähler.

Nach unten sichern die Marken von 9.200, 9.167, 9.070 und 9.000 Punkten ab. Bei einem Fall unter 8.900 Zähler müsste man mit deutlichen Rücksetzern rechnen.

Gewinne laufen lassen

DER AKTIONÄR hatte risikobereiten Anlegern den Einstieg auf der Long-Seite empfohlen. Der Stoppkurs für den Schein mit der WKN DZN 253 sollte bei einem DAX-Stand von 8.990 Zählern platziert werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

 

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