Tesla hat im zweiten Quartal 400 Millionen Euro Verlust eingefahren. Doch wichtiger als historische Zahlen ist die Zukunft, wozu untrennbar die Kundenzufriedenheit und Marke gehört. Bisher sind die meisten Kunden sehr zufrieden und empfehlen den Kauf eines Tesla ihren Bekannten weiter. Doch in den letzten Wochen gibt es immer wieder auch kritische Stimmen von Fahrern, die auf lange Wartezeiten in Service-Hotlines hinweisen. Offenbar kann die Infrastruktur – auch wegen Sparmaßnahmen - aktuell nicht mit dem Stückwachstum Schritt halten. So zeigt die Financial Times in einer neuen Grafik: Seit Anfang 2018 sind 126 Prozent mehr Teslas auf den Straßen aber nur 79 Prozent zusätzliche Service-Center und –Flotten hinzugekommen.
Ebenfalls bemerkenswert: Tesla hat trotz großer Ankündigungen wie dem Durchbruch im Bereich Robotertaxi und neuer Modelle die Zukunftsinvestitionen deutlich zurückgeschraubt – unter das Niveau der Abschreibungen der bestehenden Assets. Groß formuliert erhält Tesla mit dieser Ausgabenpolitik nur sein Niveau, lässt aber Wachstumsimpulse vermissen. Zwar kann sich dies schnell wieder ändern – doch noch sind operatives Geschäft und Charttechnik von einer klaren Trendwende entfernt. Mehr dazu im neuen AKTIONÄR TV vom Dienstag:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.