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Tesla nach den schwachen Zahlen – das sagen die Analysten!

Tesla nach den schwachen Zahlen – das sagen die Analysten!
Foto: canadianPhotographer56/Shutterstock
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Jochen Kauper 03.04.2024, 14:33 Jochen Kauper

Tesla steht unter Druck. Mit den Auslieferungszahlen für das erste Quartal lag der Elektroauto-Hersteller weit unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktie ging auf Talfahrt. Seit Jahresbeginn hat das Papier mittlerweile 33 Prozent verloren.

Im ersten Quartal lieferte Tesla 386.810 Elektroautos aus. Die Analysten waren im Vorfeld der Auslieferungen weitaus optimistischer und rechneten mit 445.407 Einheiten.

Tesla
Quelle: Antonio Masiello/GettyImages
Unter Druck: Tesla-Chef Elon Musk

Analyst Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC verwies auf vorgezogene Käufe im Schlussquartal 2023 wegen des Auslaufens steuerlicher Vergünstigungen für das Model 3. Die zentrale Frage für Investoren sei nun, welchen Anteil diese Aspekte beim Verfehlen der Erwartungen und welchen Anteil unternehmensspezifische Trends dabeigehabt hätten.

Etwas pessimistischer blickt Emmanuel Rosner von der Deutschen Bank in die Zukunft. Tesla könnte ein ernsthaftes Nachfrageproblem haben, so Rosner. Sein Kursziel für die Aktie liegt dennoch mit 200 Dollar rund 20 Prozent über dem aktuellen Kurs.

165 Dollar als Kursziel sieht Analyst Joseph Spak von der UBS. Die Zahlen seien erheblich schwächer als am Markt angenommen ausgefallen, schrieb Spak in einer Studie. Dabei seien zuvor die Erwartungen bereits deutlich nach unten geschraubt worden.

Tesla
Quelle: Tesla
Tesla Model S

Insgesamt produzierte Tesla im ersten Quartal 433.371 Einheiten. „Bei Tesla sind gleich mehrere Faktoren, die zu der großen Überproduktion im ersten Quartal 2024 führen. Zum einen die schwache Nachfrage nach Elektroautos in Europa und USA, zum zweiten der deutliche steigende Wettbewerb insbesondere der chinesischen Autobauer wie BYD und zum dritten die Vorsicht bei Vermietern und Leasinggesellschaften bei Elektroautos“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer.

Produktionsausfälle und schwächere Auslieferungszahlen kratzen an der Wachstumsstory von Tesla. Dementsprechend schwach hat sich die Aktie im laufenden Jahr bislang entwickelt: Das Papier gab bereits über 33 Prozent nach. Wichtig: Der charttechnische Support bei 160,51 Dollar hat gehalten. Das Papier hat im Verlauf des gestrigen Handelstages wieder nach oben gedreht.




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